So gelingt das Ausgraben Ihrer Buchenhecke

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Nur junge Buchenhecken lassen sich umpflanzen.

Möchten Sie Ihren Garten umgestalten oder ist Ihre Buchenhecke mittlerweile einfach alt und unansehnlich, gibt es nur eine Möglichkeit – nämlich die Hecke restlos zu entfernen! Dazu müssen Sie die Bäume vollständig ausgraben, erst dann können Sie andere Gewächse an die Stelle setzen.

Nicht jede Buchenhecke lässt sich umpflanzen

Steht Ihre Hecke erst kurze Zeit in Ihrem Garten, ist das vorsichtige Ausheben in der Regel noch möglich. Manchmal lassen sich die jungen Bäume noch retten und an einen anderen Standort umpflanzen.

Je älter Ihre Buchenhecke allerdings ist, desto schwerer wird es sein, sie tatsächlich noch heil auszugraben. Meistens benötigen Sie hierfür sogar einen Bagger, vor allem, wenn Ihre Hecke sehr lang ist.

So gelingt Ihnen das Ausgraben

Ältere Bäume lassen sich nicht mehr umsiedeln, weil Sie das Wurzelgeflecht nicht ohne erhebliche Schäden aus dem Erdreich bekommen. Sie müssen alle Wurzeln restlos entfernen, bevor Sie neue Gewächse setzen oder eine frische Hecke anlegen können.

Um die Buchenhecke vollständig zu entfernen, gehen Sie so vor:

  • Stechen Sie den Wurzelbereich ab.
  • Graben Sie alle Stümpfe aus.
  • Holen Sie die Wurzelreste möglichst restlos aus dem Erdreich.

Die Buche wurzelt nicht besonders tief, aber Ihr Wurzelgeflecht breitet sich rasch aus. Manche Wurzeln lassen sich sogar noch 2 Meter entfernt finden. Das liegt aber maßgeblich am Alter des Baums.

Um Ihre Buchenhecke vollständig auszuheben, müssen Sie mindestens 0,5 Meter in die Tiefe graben. Bei älteren Buchen wesentlich tiefer. Für längere Hecken empfiehlt sich deshalb fachliche Unterstützung oder das Anmieten eines Baggers.

Das Wurzelgeflecht kann im Boden verrotten

Wollen Sie Ihre Buchenhecke lediglich aus optischen Gründen entfernen und benötigen keinen Platz für eine neue Hecke oder Sträucher, können Sie die stabilen Wurzeln im Erdreich verrotten lassen.

So gehen Sie idealerweise vor:

  • Stechen Sie mit einem Bohrer oder einem anderen geeigneten Gerät vorsichtige Löcher in das Wurzelgeflecht.
  • Danach füllen Sie Kompost in die Einkerbungen. Der Wurzelstock zersetzt sich allmählich und wird zu natürlichem Dünger im Erdreich.