Mit ihren glänzenden immergrünen Blättern ist die Glanzmispel ein Hingucker im Garten. Auf die Wurzeln schaut der Gärtner oft erst dann, wenn der Strauch offensichtlich leidet, dabei sind sie die Basis für eine gesunde Pflanze.
Dürfen die Wurzeln der Glanzmispel beschnitten werden?
Solange Sie Ihre Glanzmispel an ihrem gewohnten Standort im Freiland belassen, sollten Sie die Wurzeln nicht beschneiden. Beim Umpflanzen ist das jedoch nahezu unvermeidlich. Versuchen Sie, die Wurzeln möglichst wenig zu beschädigen und achten Sei dabei auch auf die Feinwurzeln, dann wird Ihre Glanzmispel den Umzug gut überstehen.
Haben Sie eine Glanzmispel im Kübel gepflanzt, dann sollten Sie die Pflanze alle zwei bis drei Jahre umtopfen. Bei dieser Gelegenheit kontrollieren Sie die Wurzeln auf Schädlinge, Faulstellen und Beschädigungen. Kranke, angefaulte und weiche Wurzelteile schneiden Sie großzügig ab. Auch gesunde Wurzeln dürfen Sie ein wenig einkürzen, um das Wachstum Ihrer Glanzmispel zu beschränken.
Können die Wurzeln einer Glanzmispel krank werden?
Nicht nur oberirdische Pflanzenteile können unter Krankheiten leiden, sondern auch die Wurzeln einer Glanzmispel. In erster Linie ist hier die Wurzelfäule zu nennen, sie tritt leicht bei Staunässe auf. Aber auch ein Pilzbefall der Wurzeln ist bei anhaltender Nässe möglich. Ein Befall mit Schädlingen kommt ebenfalls gelegentlich vor. Die Larven des Dickmaulrüsslers leben im Wurzelbereich und ernähren sich davon.
Was kann ich für gutes Wurzelwachstum tun?
Schon beim Pflanzen Ihrer Glanzmispel können Sie für ein gutes Mikroklima im Boden sorgen. Lockern Sie zu feste Erde mit etwas Sand, feinem Kies oder Perlite ein wenig auf. Das hilft, die Durchlässigkeit zu verbessern und Staunässe zu vermeiden. Ein wenig Kompost im Pflanzloch sorgt für eine gute Nährstoffversorgung.
Das Wichtigste in Kürze:
- Flachwurzler
- idealer Boden: frisch bis leicht feucht, gut durchlässig, nährstoffreich
- verträgt keine Staunässe, sie verursacht Wurzelfäule
- braucht auch im Winter ausreichend Feuchtigkeit
- mögliche Wurzelschädlinge: Larven des Dickmaulrüsslers