Die Gloxinie ist eine winterharte Kletterpflanze. Unter bestimmten Umständen kann der Frost der Pflanze jedoch durchaus Probleme bereiten. Hier erfahren Sie, welche das sind und wie Sie die Pflanze vor dem Winter am besten schützen können.
Nässe kann die Gloxinie gefährden
Frost bereitet der Gloxinie in der Regel keine Probleme. Wenn die Knolle jedoch permanter Nässe ausgeliefert ist, kann diese faulen. Da getauter Schnee Erde unter Wasser setzen kann, bietet der Winter durchaus ein bestimmtes Gefährdungspotential. Außerdem können die Knollen im Winter auch von Schädlingen, die auf der Suche nach Nahrung sind, angefressen werden.
Diesen beiden Problemen sollten Sie zuvor kommen, indem Sie die Knollen vor Einbruch des Winters an
ihrem Standort ausgraben und an einem geschützten Ort überwintern. Am besten graben Sie die Knollen der Gloxinie aus dem Boden aus und überwintern diese an einem dunklen Ort im Haus.
So sollten Sie ausgegrabene Knollen überwintern:
- Knollen nach dem Ausgraben zunächst trocknen
- Knollen in Papiertüten oder in getrocknetem Torf lagern
- bewahren Sie diese in einem trockenen und dunklen Zimmer auf
So pflanzen Sie die Gloxinie wieder aus
Nach dem Winter sollten Sie die Knollen richtig auf die Auspflanzung vorbereiten. Ziehen Sie diese am besten zum gegebenen Zeitpunkt vor. Dazu füllen Sie Töpfe mit passendem Substrat und pflanzen die Knollen der Gloxinie im März in diese Töpfe ein. So geben Sie der Pflanze einen optimalen Start in das neue Jahr und stellen sicher, dass den Knollen weder Frost noch einsetzende Staunässe Probleme bereiten können.
In der Wohnung oder in einem Gewächshaus ohne Frost können Sie die Knollen dann langsam vorziehen. Üblicherweise wird es ab Mai soweit sein, dass Sie die Gloxinie dann wieder auspflanzen können. Bei dieser Gelegenheit können Sie die Knollen auch teilen und dadurch die Gloxinie vermehren. Die Arbeit, die Sie sich Anfang des Jahres machen, zahlt sich also doppelt aus. Die Vermehrung erlaubt Ihnen eine kostengünstige Reproduktion der Pflanze und gibt Ihnen die Sicherheit, dass die Knollen nicht eingehen oder von Schädlingen gefressen werden