Wann und warum Sie Ihre Goldrute schneiden sollten

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Goldrute sollte regelmäßig geschnitten werden.

Bei vielen besonders pflegeleichten Pflanzen im Garten verhält es sich auch beim Thema Schnieden so, dass ein Rückschnitt nicht zwingend notwendig ist. Bei der Goldraute ist dies anders. Erfolgt kein Schnitt, finden Sie die Pflanze im Zweifel recht bald in vielen Bereichen Ihres Gartens wieder.

Direkt nach der Blütezeit aktiv werden

Das zentrale Problem mit Goldrute im Garten ist deren schnelle Ausbreitung. Diese erfolgt sowohl über das Wurzelwerk als auch durch Samen. Im Hinblick auf die Wurzelausläufer können Sie der Vermehrung dadurch entgegen wirken, dass Sie eine gezüchtete Sorte anpflanzen, die ihr Wurzelwerk in geringerem Maße ausbreitet, als dies bei wilden Arten der Fall ist. Im Hinblick auf die Samen müssen Sie dagegen die Schere direkt nach Abschluss der Blütezeit ansetzen.

Reifung der Samen verhindern

Der Grund hierfür ist, dass auch bei der Goldrute die Samen erst nach Abschluss der Blüte in Form von Früchten ausreifen. Durch konsequenten Rückschnitt der Pflanze wird diese Reifung am effektivsten verhindert. Die Entfernung der verwelkten Blütenstände verhindert dann, dass diese sich zu Fruchtständen weiterentwickeln.

Nach dem Winter

Weiterhin ist es wichtig, dass Sie im Frühjahr, vor dem Start in die Gartensaison, die verwelkten Triebe der Pflanze mit Messer oder Schere entfernen. Da die Goldraute in hohem Maße frostresistent ist, müssen Sie für diese Arbeit nicht die Eishieligen abwarten, sondern können sich einfach einen milden Tag im Frühling aussuchen, an dem Sie tätig werden. Wichtig ist lediglich, dass der Schnitt erfolgt, ehe der neue Austrieb der Pflanzen eingesetzt hat. Dabei ist wiederum keine übergroße Eile geboten, da es sich bei der Goldrute um einen klassischen Spätblüher handelt.

Ein Schnitt ist daher bei der Goldrute zu folgenden Zeitpunkten angezeigt:

  • Im Frühjahr vor dem ersten neuen Austrieb.
  • Unmittelbar nach Abschluss der Blütezeit.