Auch wenn es sich bei der Madagaskarpalme um keine echte Palme handelt, stammt diese gleichwohl tatsächlich aus Madagaskar. Dieser Umstand bringt es mit sich, dass sie hierzulande nur im Topf gedeiht. Dies macht ein gelegentliches Umtopfen notwendig.
Wie oft sollte umgetopft werden?
Die Madagaskarpalme benötigt für ihr Wachstum ein hohes Maß an Nährstoffen. Auch bei regelmäßiger Düngung ist es daher notwendig, das Substrat von Zeit zu Zeit auszutauschen. In der Regel sollte das Umtopfen bei dieser Pflanze etwa alle zwei Jahre erfolgen. Am besten verträgt die Madagaskarpalme einen solchen Umzug, wenn dieser nach dem Überwintern im Laufe des Frühjahrs vorgenommen wird.
Einen gut geeigneten Topf verwenden
Da die Madagaskarpalme in ihrer natürlichen Heimat Feuchtigkeit eher in der Tiefe findet, ist ihr Wurzelwerk entsprechend eher lang als breit ausgelegt. Hohe Töpfe sind für diese Pflanzen daher besser geeignet als breite. Wichtig ist außerdem, dass sich ein Abflussloch am Boden des Topfes befindet. Anderenfalls kann es auch bei mäßigem Gießen zu Staunässe im Topf kommen. Der Wurzelfäule folgt dann meist rasch die Stammfäule und die Pflanze geht insgesamt ein. Achten Sie daher auch immer auf eine gute Durchlässigkeit des Substrats. Folgende Arten haben sich dabei bewährt:
- Kakteenerde
- Mischungen aus Blumenerde, Sand, Kies und Kokosfasern
So gehen Sie vor
Beim Umtopfen selber müssen folgende Arbeiten erledigt werden:
- Holen Sie die Madagaskarpalme vorsichtig aus ihrem alten Topf.
- Spülen Sie die alte Erde mit sanftem Strahl ab.
- Entfernen Sie schadhafte Teile des Wurzelwerks.
- Füllen Sie einen ausreichend großen Topf mit frischem Substrat.
- Topfen Sie die Madagaskarpalme ein.
- Befeuchten Sie das Substrat in mäßiger Form.
Da es sich bei der Madagaskarpalme um eine Giftpflanze handelt, die Stacheln auf ihrem Stamm trägt ist es sinnvoll, den Stamm vor dem Umtopfen mit Folie zu umwickeln, um diesen gefahrlos anfassen zu können.