Zur Giftpflanzen-Bekämpfung die Herbstzeitlose entfernen

Wer einen eigenen Garten besitzt, kennt vielleicht das Problem. Herbstzeitlose-Pflanzen breiten sich ungehindert aus. Die Herbstzeitlose ist jedoch hochgiftig. Das Gift, das Arsen sehr ähnlich ist, kann zum Tode führen. Im Garten sollten Sie deshalb zum Wohle Ihrer Mitbewohner die Herbstzeitlose gründlich entfernen.

Wie Sie die Herbstzeitlose erfolgreich entfernen

Die Bekämpfung der giftigen Herbstzeitlose hat mit der Chemie-Keule keinen Erfolg. Denn die Pflanzenknollen sitzen zu tief in der Erde, sodass Herbizide nicht bis dorthin gelangen. Wenn Sie die Herbstzeitlose im Garten erfolgreich entfernen möchten, brauchen Sie ein wenig Geduld und diese Anleitung:

  1. Beginnen Sie mit dem Herbstzeitlose entfernen im Mai
  2. Verwenden Sie unbedingt Handschuhe
  3. Rupfen Sie die Blätter einfach aus der Erde aus
  4. Sammeln Sie das Laub in einem Plastikbeutel, den Sie im Restmüll entsorgen
  5. Wenn im Frühjahr Blätter vereinzelt austreiben, dann jäten Sie diese erneut im Mai wie beschrieben

Der Mai ist deshalb der ideale Zeitpunkt zum Herbstzeitlose entfernen, da dann die Knolle erst einmal erschöpft ist. Wenn Sie dann die Blätter entfernen, die ein wichtiger Nährstofflieferant für die Jungzwiebeln sind, können sich keine Blüten und Blätter mehr entwickeln.

Trotzdem können im Folgejahr vereinzelt neue Blätter der Herbstzeitlose aus der Erde kommen. Das liegt daran, dass Sie im Garten nicht immer alle Blätter mit der Hand erwischen. Reißen Sie die Blätter einfach immer wieder aus. Irgendwann werden Sie die Herbstzeitlose im Garten komplett entfernt haben. Wichtig ist, dass sie die giftigen Pflanzenteile nicht auf dem Kompost entsorgen, sondern im Hausmüll.

Sicherheitshinweise beachten

Die Herbstzeitlose ist hochtoxisch. Schon kleine Mengen des Gifts können zum Tod führen. Deshalb sollten Sie im Umgang mit der Herbstzeitlose immer Handschuhe tragen. Nach dem Ausrupfen der Pflanzen oder dem Ausgraben von Blumenzwiebeln sollten Sie diese sofort entsorgen. Lagern Sie die Zwiebeln keinesfalls irgendwo zwischen. Denn sie sehen der normalen Küchenzwiebel zum Verwechseln ähnlich.

Vergiftungserscheinungen, die erst nach zwei bis sechs Stunden auftreten, äußern sich in Brennen im Rachen- und Mundbereich, Schluckbeschwerden, Erbrechen, Übelkeit und Durchfall. Falls Pflanzenteile verschluckt wurden, müssen Sie sofort den Notarzt rufen! Denn das Gift kann zu Atemlähmungen und dem Kreislaufstillstand führen.

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