Indisches Springkraut – so gelingt Ihnen die erfolgreiche Bekämpfung

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Indisches Springkraut wuchert sehr schnell.

Das Indische Springkraut hat sich mittlerweile zu einer richtigen Plage entwickelt. Egal wo man hinsieht, das Kraut scheint inzwischen überall zu sein. Es stirbt zwar in der kalten Jahreszeit ab, die Samen überleben jedoch und es vermehrt sich rasch wieder. Wie Sie das Unkraut effektiv bekämpfen und auf Dauer loswerden, verraten unsere Tipps.

Das Indische Springkraut verdrängt heimische Pflanzen

Ob im Garten oder in freier Natur: Das Springkraut verbreitet sich rasant! Obwohl die zierlichen Blüten eigentlich schön anzusehen sind und Kinder gerne mit den explosionsartig aufspringenden Kapselhüllen spielen, ist dieses Kraut mehr als unerwünscht.

Diese Fakten machen das Indische Springkraut zu einem unbeliebten Unkraut:

  • Es verdrängt wichtige heimische Pflanzen.
  • Die Samen sind viele Jahre lang keimfähig.
  • Es wuchert extrem schnell.
  • Die Blätter und die Stiele sind giftig.

Der ideale Zeitpunkt für die Bekämpfung ist vor der Samenreife

Das Indische Springkraut sollten Sie im Frühling bis Ende Juni bekämpfen. Ab Juli beginnt dann die
Blütezeit und schon kurze Zeit später haben sich die Samenkerne herausgebildet. Sind die Samen erst mal herangereift, werden sie bald aus den Fruchtkapseln in die Gegend verstreut. Dann haben Sie keine Chance mehr! Die Samen verteilen sich in alle Himmelsrichtungen und die nächste Generation Springkraut ist gesichert.

Manuelle Bekämpfung

Eine der besten Bekämpfungsmethoden ist das Herausreißen des kompletten Krauts. Das geht auch relativ einfach, vor allem wenn der Boden etwas feucht ist und es nicht allzu viele Pflanzen sind.
Das Indische Springkraut wurzelt flach und hat überwiegend kleine Wurzeln. Diese lassen sich ohne großen Kraftaufwand aus dem Boden reißen.

Abmähen oder sensen

Handelt es sich jedoch um einen großen Bestand, empfiehlt es sich, das Indische Springkraut abzumähen oder zu sensen.

Entsorgen Sie die Pflanzenreste allerdings niemals auf dem Kompost. Die Samen überleben dort und die Pflanze verbreitet sich munter weiter. Sie können die Pflanzenabfälle unkompliziert im Hausmüll entsorgen.

Chemische Bekämpfung

Auch die Bekämpfung mithilfe von Chemikalien ist eine Möglichkeit. Allerdings ist hiervon absolut abzuraten. Zum einen ist das Kraut wirklich leicht mit der Hand zu entfernen. Zum anderen schaden diese chemischen Substanzen der Umwelt nachhaltig.