Eine Hecke aus Kartoffelrosen

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Kartoffelrose ist ein Hingucker im Garten.

Bei der Kartoffelrose, handelt es sich um eine Wildrose, die auch häufig in Gärten anzutreffen ist. Sie hat eine wunderschöne, einfache Blüte und einen leichten Duft. Als Hecke gepflanzt, ist die der absolute Hingucker.

Kartoffelrosen als Nutzhecke

Nutzhecken bieten verschiedene Vorteile. Die Pflanzen sind schön anzusehen, werden sehr dicht und bieten Nahrung für Menschen oder Tiere an. Für den Menschen sind die Hagebutten der Kartoffelrose verwendbar. Daneben hat die Kartoffelrosenhecke noch einen anderen Nutzwert. Aufgrund der vielen dornigen Stängeln ist das Durchdringen nur schwer möglich.

Vor- und Nachteile einer Kartoffelrosenhecke

Hat man sich für die Pflanzung einer solchen Hecke entschieden, sollte man vor der Pflanzung die Vor- und Nachteile betrachten:

  • gute Eignung als blickdichte Hecke
  • hält unerwünschte Eindringlinge durch Dornenwuchs fern
  • beliebt bei Vögeln und Insekten
  • Blütenblätter sind essbar
  • nach der Blüte essbare Hagebutten (viel Vitamin C)
  • sehr pflegeleicht

aber

  • schwieriger Rückschnitt aufgrund der Dornen
  • mögliche unkontrollierte Ausbreitung durch Wurzelausläufer (Rhizomsperre)

Die Hecke pflanzen und pflegen

Die robuste und winterharte Kartoffelrose benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden ist vorzugsweise sandig bis humos und sauer bis leicht alkalisch. Ansonsten ist die Kartoffelrose anspruchslos. Sie verträgt Trockenheit, nur beim Einpflanzen im Frühjahr benötigt sie Wasser, um gut anzuwurzeln. Da sie auch mit nährstoffarmen Böden zurecht kommt, sind Düngegaben nicht erforderlich.

Um eine dichte Hecke zu erhalten, werden auf einen Meter zwei Pflanzen gesetzt. Zunächst wachsen sie aufrecht, mit den Jahren bekommen sie einen leicht bogigen Überhang. Während der Blütezeit ab Juni werden die großen Blüten durch die überhängenden Äste zum außergewöhnlichen Blickfang. Kartoffelrosen vermehren sich unter anderem durch Wurzelausläufer., die durch eine Rhizomsperre eingedämmt werden.

Der Heckenschnitt

Kartoffelrosenhecken können bis zu 2 m hoch werden. Wo sie niedriger bleiben sollen, ist ein jährlicher Rückschnitt erforderlich. Ein geeigneter Zeitpunkt ist der März, sobald die letzten Fröste vorbei sind. Dabei kürzt man die Hecke auf die gewünschte Höhe ein und korrigiert auch den, unter Umständen etwas wilden Wuchs. Der Schnitt regt die Pflanze an, im Frühjahr wieder reichlich auszutreiben und viele Blüten zu entwickeln. Geschnitten wird stets mit sauberem Arbeitsgerät, es empfiehlt sich das Tragen von Gartenhandschuhen.