Der Kirschlorbeer ist eine sehr robuste Pflanze. Die meisten Käfer machen ihm keinerlei Probleme. Eine wichtige Ausnahme gibt es jedoch. Der Dickmaulrüssler kann den Kirschlorbeer in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Hier erfahren Sie, wie Sie den Käfer erkennen und bekämpfen.
Dieser Käfer macht dem Kirschlorbeer Probleme
Der Dickmaulrüssler frisst halbkreisförmige Teile der Blätter des Kirschlorbeers ab. Anders als bei anderen Käfern müssen Sie in diesem Fall nicht mit Lochfrass rechnen, sondern damit, dass die Blätter von den Seiten her zur Hälfte abgefressen werden. Dies ist jedoch noch das geringere Problem. Der Käfer legt seine Larven in den Boden. Dort fressen sich diese an den Wurzeln des Kirschlorbeers bis zur Hauptwurzel. Dann kann die Pflanze absterben. Das sollten Sie nicht zulassen.
Um gegen den Schädling vorzugehen, müssen Sie diesen zunächst einmal sicher identifizieren. In der Regel werden Sie am Tag jedoch nur den Blattfraß finden. Die Käfer sind nachts aktiv. Deshalb werden Sie diese am Tag nicht finden. Machen Sie sich in der Nacht mit dem Licht ihres Smartphones oder einer Taschenlampe auf den Weg. Dann können Sie die Käfer auf frischer Tat ertappen.
So bekämpfen Sie den Käfer
Der Dickmaulrüssler lässt sich auf zwei Arten bekämpfen. Zunächst einmal können Sie unter dem Kirschlorbeer Schalen mit Holzwolle aufstellen. In diese wird sich der Käfer am Tag zurückziehen. Dann können Sie den Käfer mit den Schalen einsammeln und so das Aufkommen an Schädlingen reduzieren.
Bekämpfungsmöglichkeiten
- Käfer durch Fallen fangen
- Nematoden einsetzen
Die zweite Bekämpfungsart fällt dagegen noch sehr viel effektiver aus. Mit Hilfe von Nematoden können Sie den Larven des Tiers zu Leibe rücken. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Feind, der die Larven des Tiers frisst. Außer den Larven fressen die Nematoden nichts auf. Sie müssen sich also keinerlei Sorgen machen, dass irgendetwas in Ihrem Garten Schaden nimmt. Mit Hilfe der Nematoden bekämpfen Sie den Käfer auf natürliche aber sehr gezielte Weise.