Die Madagaskarpalme ist nicht nur äußerst pflegeleicht, sondern auch sehr robust. Entsprechend selten kommt es zu Pflanzenkrankheiten. Probleme hat die Madagaskarpalme jedoch häufig bei zu viel Feuchtigkeit im Boden sowie mit bestimmten Schädlingen.
Wenn die Madagaskarpalme ihre Blätter verliert
Auch wenn es sich bei der Madagaskarpalme um keine Palme im biologischen Sinn handelt, stammt sie gleichwohl tatsächlich aus Madagaskar. Exotische Pflanzen aus diesen Breiten sind oft immergrün. Die Madagaskarpalme wirft jedoch ihre Blätter am Ende der Vegetationsphase ab. Ein Blätterverlust ist daher nicht zwingend ein Zeichen dafür, dass es der Pflanze nicht gut geht.
Wurzelfäule vermeiden
Als sukkulente Pflanze ist es die Madagaskarpalme gewohnt, große Mengen an Flüssigkeit zu speichern. Entsprechend wenig Wasser zieht sie aus dem Boden. Wenn dieser jedoch nass und außerdem kühl ist, reagiert das Wurzelwerk der Madagaskarpalme häufig mit Fäulnis. Diese setzt sich mit der Zeit im Stamm fort Dann ist die Pflanze insgesamt in Gefahr. Achten Sie daher beim Pflanzen der Madagaskarpalme darauf, dass der Boden am gewählten Standort besonders gut durchlässig ist, damit Staunässe wirksam vermieden wird. Außerdem ist beim Gießen Zurückhaltung angesagt. Dies gilt auch und gerade für das Überwintern dieser Pflanzen.
Schildläuse
Im Hinblick auf Schädlinge können bei der Madagaskarpalme vor allem Schildläuse zu einem Problem werden. Ein Befall ist zunächst an einem klebrigen Belag auf den Blättern zu erkennen. In einem späteren Stadium wirken die Blätter welk und beginnen, sich schwarz zu verfärben. Bei der Bekämpfung von Schildläusen gehen Sie wie folgt vor:
- Wischen Sie die Schildläuse mithilfe eines weichen Tuchs ab.
- Bei kleineren Pflanzen können Sie diese auch alternativ mit einer Brause absprühen.
- Lassen Sie die Blätter trocknen
- Behandeln Sie diese im Anschluss mit Spritzmitteln aus dem Handel