Obwohl ihr Name es nahelegt, handelt es sich bei der Madagaskarpalme um keine echte Palme. Sie stammt jedoch ursprünglich tatsächlich aus Madagaskar. Entsprechend kann sie in Mitteleuropa nicht im Freien überwintern.
Ab dem Hebst ins Haus holen
Sofern Ihre Madagaskarpalme nicht ohnehin im Haus steht, wird es Zeit, den Topf ab dem Hebst nach drinnen zu holen. Wenn der erste Frost einsetzt, nimmt die Madagaskarpalme anderenfalls im Freien meist schnell Schaden.
Hell und warm
Auch während des Winters mag es die Madagaskarpalme am liebsten hell und und warm. Idealerweise sollten Sie daher Platz in einem Wohnraum finden. Da Pflanzen dieser Art jedoch Höhen von bis zu zwei Metern erreichen können und dann auch entsprechend ausladend wachsen, ist dies nicht immer möglich.
Zur Not in den Keller
Dann haben Sie die Möglichkeit, Ihre Madagaskarpalme während der kalten Zeit des Jahres in Ihrem Keller abzustellen. Dort ist es selbstverständlich dunkler. Dies macht der Madagaskarpalme allerdings insoweit nichts aus, als diese ohnehin nach Abschluss der Wachstumsperdiode ihre Blätter abwirft. Auch was das Maß an Wärme betrifft ist die Madagaskarpalme eher flexibel. Wichtig ist jedoch, dass im Winterquartier der Pflanze keine Minusgrade herrschen und dieses während des gesamten Winters frostfrei bleibt.
Das Wachstum bremsen
Ein etwas kühleres Winterquartier kann dabei helfen, das Wachstum der Madagaskarpalme zu begrenzen. Diese erreicht, wie geschrieben, in ausgewachsenem Zustand zwei Meter und mehr. Bei kühleren Temperaturen und wenig bis gar keiner Düngung fällt ihr Wachstum entsprechend geringer aus. Da diese Pflanze eine Kürzung häufig nicht übersteht, ist diese Form der Überwinterung eine Möglichkeit, die Madagaskarpalme zwischen Frühjahr und Herbst möglichst viele Jahre im Wohnbereich aufstellen zu können.
Wenn die Madagaskarpalme dagegen wachsen darf, sind folgende Voraussetzungen ideal:
- Heller Raum
- Keine direkte Sonneneinstrahlung
- Temperaturen nie unter 15 Grad Celsius