Nicht alle Mittagsblumen sind winterhart

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Es gibt auch winterfeste Sorten der Mittagsblume.

Nicht alle Arten der Mittagsblumen sind winterhart und können das gesamte Jahr hindurch im Freiland verbringen. Nicht oder nur bedingt winterfest Arten sollten in einem entsprechenden Winterquartier überwintert werden. So haben Sie auch im kommenden Frühjahr noch Freude an Ihren Mittagsblumen.

Wintertauglichkeit von Mittagsblumen

Die Wintertauglichkeit von Mittagsblumen ist von einigen Faktoren abhängig. Einige Arten sind hierbei winterfester als andere. Jedoch ist die entsprechende Winterhärte nicht nur abhängig von der jeweils gewählten Sorte, sondern auch von äußerlichen Standort- und Witterungsverhältnissen.

Einige Arten bevorzugen besonders sonnige und trockene Standorte, während andere hingegen auch an kühleren Orten gut zurechtkommen. Langanhaltende Bodenfeuchtigkeit kann sich besonders negativ auf die Winterhärte der Pflanzen auswirken. Dadurch können selbst die Wurzeln der eigentlich winterharten Arten schwerwiegende Schäden davontragen.

Winterharte Arten

Neben vielen nur bedingt winterfesten Mittagsblumen-Arten gibt es auch eine Auswahl an winterharten Sorten. Die beliebtesten winterharten Arten sind mitunter die folgenden:

  • Delosperma Indian Summer
  • Delosperma African Queen
  • Delosperma Red Fire
  • Delosperma Golden Nugget und
  • Delosperma Fire Spinner.

Zusätzlicher Schutz im Freiland

Schützen Sie jedoch auch die winterharten Arten bei einer Überwinterung im Garten mit zusätzlichen Maßnahmen. Neben starken Frösten ist auch eine zu hohe Feuchtigkeit gefährlich.

Schutz vor starker Feuchtigkeit

Mittagsblumen vertragen weder Staunässe, noch länger anhaltende hohe Feuchtigkeit. Der Hauptgrund für ein Absterben der Pflanze während der Überwinterung liegt in einer übermäßigen Bildung von Feuchtigkeit. Achten Sie deshalb auf eine mäßige, aber nicht übertriebene Bewässerung und schützen Sie im Freien überwinterte Pflanzen zudem vor starkem Regenwasser.

Schutz vor Starkfrösten

Schützen Sie Ihre ausgepflanzten Mittagsblumen außerdem mit einem Wintervlies oder Jutesäcken vor besonders starken Frösten. Eine Mulchdecke aus Reisig, Laub oder ähnlichen organischen Gartenschnitten bietet ebenfalls einen zusätzlichen Schutz. Achten Sie hierbei jedoch wieder darauf, dass die Mulchdecke keine Feuchtigkeit entstehen lässt.

Nicht winterharte Arten im Winterquartier überwintern

Nicht winterharte Mittagsblumen sollten entsprechend überwintert werden. Exemplare aus dem Garten sollten ausgepflanzt und übergangsweise in separate Töpfe gepflanzt werden. Bringen Sie diese während der kalten Monate in ein geeignetes Überwinterungsquartier. Dieses sollte hell und trocken sein, bei Temperaturen um etwa fünf Grad Celsius. Kontrollieren Sie die Pflanzen im Winterquartier regelmäßig auf einen etwaigen Schädlingsbefall sowie Schimmel- oder Fäulnisbildung.

Aufgrund der Selbstaussaat der Mittagsblume kann es auch vorkommen, dass die ausgesäten Samen die frostigen Temperaturen im Gartenboden überleben und im kommenden Frühjahr zu neuen Pflanzen austreiben.

Achtung bei selbst gezogenen Pflanzen

Haben Sie Ihre Mittagsblumen erfolgreich selbst vermehrt, sollten Sie beim Auspflanzen der kleinen Setzlinge auf den richtigen Zeitpunkt achten. Wählen Sie diesen möglichst früh nach Einsetzen des letzten Frostes im Frühjahr. So bleibt den jungen Pflanzen ausreichend Zeit, bis zum Herbst und Winter entsprechend anzuwurzeln und eine selbständige Winterhärte auszubilden.

Schützen Sie die frisch ausgepflanzten Mittagsblumen in den ersten Wochen mit einem Gartenvlies zum Schutz vor etwaigen spät eintretenden Nachtfrösten.