Sobald die Temperaturen anfangen zu sinken, kommt die Frage auf, ob der rote Bambus winterhart ist und welche Maßnahmen für die kalte Jahreszeit erforderlich werden. Wir klären Sie auf, wie Sie mit dem roten Bambus im Winter umgehen müssen.
Wie winterhart ist der rote Bambus?
Der „echte“ rote Bambus der Fargesia nitida Jiuzhaigou Sorten kann Frost bis zu – 25 °C vertragen und zählt damit zu den besonders winterharten Bambusarten. Um so niedrige Temperaturen verkraften zu können, muss der rote Bambus bereits ein Alter von mindestens drei Jahren erreicht haben.
Die meisten anderen Bambussorten, die ebenfalls durch Ihren roten Halm im Garten auffallen, halten wesentlich weniger Frost aus und brauchen einen zusätzlichen Schutz oder ein geeignetes Winterquartier.
Wie schütze ich jungen roten Bambus im Winter?
Damit Ihr frisch gepflanzter roter Bambus auch die kalte Jahreszeit übersteht, sollten Sie ihn an einen geschützten Platz stellen. Dieses Quartier darf nicht zu dunkel sein und im besten Fall eine Temperatur zwischen 3 °C und 7 °C aufweisen. Während der Winterruhe braucht er diese kühleren Temperaturen, da er sonst beschädigt werden kann. Sofern Sie den roten Bambus nicht an einen anderen Standort stellen können, ergreifen Sie vor dem ersten Frost die nachstehenden Maßnahmen:
- Boden bis zur ggf. vorhandenen Rhizomsperre abdecken
- Halme und Blätter einwickeln
- keinen Schnitt vor dem Frühjahr vornehmen
Sowohl zum Umwickeln des roten Bambus als auch zum Bedecken des Bodens eignet sich Pflanzenvlies. Achten Sie darauf, dass es Feuchtigkeit durchlässt.
Welche Pflege benötigt der rote Bambus im Winter?
Die Gefahr des Verdurstens ist im Winter wesentlich höher, als man vermutet. Zwar braucht der rote Bambus weniger Wasser als im Sommer, doch seine Wurzeln dürfen nicht austrocknen. Nutzen Sie die frostfreien Tage, um ihn zu gießen.