Die Schönmalve gibt es in vielen verschiedenen Sorten. Diese unterscheiden sich vor allem in ihren jeweiligen Blütenfarben. Ihre eigenen Schönmalven können Sie einfach selbst vermehren. Dies kann auf zwei verschiedenen Arten erfolgen.
Die verschiedenen Möglichkeiten der Vermehrung von Schönmalven
Schönmalven können auf zwei verschiedene Arten vermehrt werden. Möglich ist hier eine
- Vermehrung durch Stecklinge
- sowie eine Vermehrung durch Aussaat.
Schönmalven durch Stecklinge vermehren
Die gängigste Variante der Vermehrung der Schönmalve ist diejenige durch Stecklinge. Hierbei können Sie sogleich einen Rückschnitt der Schönmalve in Verbindung bringen. Der geeignete Zeitpunkt für die Gewinnung von Stecklingen ist direkt nach dem Austrieb der Schönmalve oder auch erst später im Sommer.
- Suchen Sie sich geeignete Triebe als Stecklinge aus. Am besten hierfür geeignet sind halb verholzte Triebe. Diese sollten eine Länge von etwa 10 bis 15 Zentimetern aufweisen.
- Entfernen Sie alle unteren Blätter, lassen Sie nur das oberste Blattpaar bestehen.
- Stecken Sie die Stecklinge in einen Anzuchttopf mit spezieller Anzuchterde. Alternativ können Sie auch handelsübliche Gartenerde mit etwas Sand oder Torf vermischen, um einen lockeren Boden zu erhalten.
- Platzieren Sie die Anzuchttöpfe an einem warmen und hellen Standort.
- Halten Sie die Erde stets leicht feucht. Um eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit zu erhalten, stülpen Sie eine durchsichtige Folie über den Topf. Lüften Sie diese jedoch täglich, um eine Schimmelbildung zu vermeiden.
Nach einigen Wochen sollten die Stecklinge eigenständig ausgekeimt und eigene Wurzeln sowie Triebe gebildet haben. Sobald sie eine geeignete Größe erreicht haben, können Sie die kleinen Schönmalven in einen separaten Topf oder in den Garten pflanzen.
Schönmalven durch Aussaat vermehren
Eine weitere Möglichkeit, Schönmalven selbst zu vermehren, ist die Vermehrung durch Aussaat. Die Samen können Sie entweder im Gartenmarkt erwerben oder selbst von Ihren Schönmalven einsammeln. Achten Sie jedoch darauf, dass durch Aussaat keine der Mutterpflanze genetisch identische Tochterpflanzen entstehen. Vielmehr können durch Aussaat neue Züchtungen hervorgehen.
- Säen Sie die Samen in einen geeigneten Anzuchttopf oder eine Schale mit spezieller Anzuchterde.
- Becken Sie die Samen etwas mit Erde. Beachten Sie jedoch, dass diese zu den Lichtkeimer gehören. Eine zu dicke Erdschicht würde das Auskeimung nicht nur unnötig verlängern, sondern womöglich auch komplett verhindern.
- Halten Sie die Erde stets leicht feucht. Stülpen Sie eine durchsichtige Folie über den Topf, welche Sie täglich etwas lüften.
- Stellen Sie die Anzuchttöpfe an einen warmen und hellen Standort. Am besten keimen die Samen bei Temperaturen von etwa 18 Grad Celsius.
