So können Sie Ihre Engelstrompete vermehren

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Engelstrompete kann über Stecklinge vermehrt werden.

Die großen Blüten der Engelstrompete erstrahlen während der Saison in intensiven Farben und großer Zahl. Diese Gartenpflanze ist während der Blüte tatsächlich ein echter Hingucker. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass bei vielen Hobbygärtnern der Wunsch nach einer Vermehrung besteht. Sollte dies auch bei Ihnen der Fall sein, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Warum vermehren?

Neben der bereits erwähnten besonderen Schönheit der Engelstrompete spielen im Hinblick auf die Vermehrung oft weitere Gründe eine Rolle. So handelt es sich bei der Engelstrompete um eine besonders sensible, exotische Pflanze. Zu wenig Wasser oder Frost bereiten ihr schnell gravierende Probleme. Dann ist es nicht schlecht, bereits Ersatz vorrätig zu haben. Außerdem eignet sich ein Ableger der Engelstrompete ideal als Geschenk für andere Gartenfreunde.

Stecklinge und Samen

Grundsätzlich stehen Ihnen für die Vermehrung der Engelstrompete zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Entweder verwenden Sie Stecklinge oder Sie säen Engelstrompete ein. Die Aussaat stellt dabei die deutlich mühsamere Methode dar. Die Engelstrompete ist im Rahmen der Pflege besonders sensibel, sondern bereits während der Aufzucht. Insofern sollten Sie, sofern Sie nicht die besondere gärtnerische Herausforderung suchen, den Stecklingen den Vorzug geben.

Vermehrung mit Stecklingen

Wenn Sie sich für die Verwendung von Stecklingen entschieden haben, gehen Sie folgendermaßen vor:

  • Suchen Sie Triebe im Blühbereich mit einer Länge von 10 bis 15 Zentimetern aus.
  • Schneiden Sie diese ab und entfernen Sie die Blätter am unteren Ende.
  • Füllen Sie Töpfe mit Anzuchterde und stecken Sie den Ableger hinein.
  • Stellen Sie die Töpfe an einem warmen Ort auf (18 bis 20 Grad Celsius).
  • Halten Sie Erde konstant feucht bei Vermeidung von Staunässe.

Nach einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen sollten die Stecklinge neue Wurzeln entwickelt haben und können dann in ein größeres Pflanzgefäß umgetopft werden. Grundsätzlich können Sie auch tiefer wachsende Triebe der Engelstrompete verwenden. Diese sind jedoch in der Regel bereits deutlich stärker verholzt und bieten daher geringere Chancen auf das Ausbilden eines neuen Wurzelwerks.

Engelstrompete einsäen

Etwas aufwändiger ist die Verwendung von Samen. Bei dieser Form der Vermehrung müssen Sie nicht zwingend neue Samen kaufen, sondern können diese nach Abschluss der Blütezeit und vollendeter Ausreifung von der Pflanze absammeln. Tragen Sie dabei in jedem Fall Handschuhe, da diese Bestandteile der Engelstrompete besonders giftig sind. Nachdem Sie die Samen zunächst getrocknet und dann eingelagert haben, können Sie diese ab dem frühen Frühjahr in Anzuchterde geben. Auch hierbei ist wichtig, dass Sie die Töpfe so aufstellen, das konstant warme Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad Celsius herrschen. Decken Sie die Töpfe mit einer Haube aus transparenter Folie ab, damit das Substrat dauerhaft feucht bleibt. Die Keimung sollte nach zwei bis drei Wochen einsetzen.