Die Serbische Fichte als spezielle Fichten-Art kann von den selben Schädlingen und Krankheiten befallen werden wie alle anderen Fichtenarten. Gefährlichkeit und Behandlung unterscheiden sich hierbei nicht. Ein besonderer Pilz bevorzugt jedoch insbesondere die Serbische Fichte.
Die selben Krankheiten und Schädlinge
Die Serbische Fichte kann generell von den selben Krankheiten und Schädlinge[n/link] befallen werden, wie alle anderen Fichten auch. Die Schädlinge und Krankheiten differieren nicht nach der jeweiligen Fichten-Art.
-Die häufigsten Schädlinge und Krankheiten
Die am häufigsten auftretenden Schädlinge und Krankheiten der Serbischen Fichte sind:
- der Hallimasch,
- der Borkenkäfer,
- die Rotfäule
- sowie das Omorika-Sterben.
Ein Befall mit dem Hallimasch
Die Serbische Fichte ist besonders anfällig für einen Befall mit dem Hallimasch. Im rohen Zustand ist dieser für den menschlichen Verzehr ungeeignet, wird gekocht jedoch von Pilzliebhabern als besonderer Leckerbissen bezeichnet. Obwohl der Speisepilz für den menschlichen Verzehr geeignet ist, kann der die Serbische Fichte sogar absterben lassen.
Ein Befall mit dem Borkenkäfer
Ebenso wie bei allen anderen Fichtenarten kann sich ein Borkenkäfer-Befall auch bei der Serbischen Fichte zu einem gravierenden Problem entwickeln. Insbesondere der Buchdrucker, der Kupferstecher und der Gestreifte Nutzholzborkenkäfer als Unterarten des Borkenkäfers sind hierbei besonders gefährlich und gefürchtet.
Ein Befall mit der Rotfäule
Ein Befall mit der [link u=fichte-rotfaeule]Rotfäule kann in zwei verschiedenen Ausführungen auftreten. Als Wundfäule breitet sich der Pilz nur im inneren Kern der Fichte aus, als Wurzelschwamm hingegen wird der gesamte Baum von innen heraus verfault.
Das besondere Omorika-Sterben
Das Omorika-Sterben wurde sogar nach der Serbischen Fichte benannt, deren botanischer Name Picea omorika lautet. Jedoch können neben den Serbischen Fichten auch alle anderen Fichtenarten vom Omorika-Sterben heimgesucht werden.
Auslöser hierfür sind einerseits besonders hohe Konzentrationen an Chlor sowie andererseits auch zu geringe Mengen an Magnesium im Boden. Besonders verdichtete Böden sowie stark wechselhafte Witterungsverhältnisse begünstigen dies zusätzlich.
Im Anfangsstadium zeigen sich braun verfärbte Nadeln, welche im späteren Verlauf abfallen. Bei besonders fortgeschrittenem Krankheitsverlauf stirbt sogar die gesamte Fichte ab.
Meist hilft nur noch ein Fällen der Fichte
Viele der Krankheits- und Schädlingssymptome können in den Anfangsstadien nur schwer erkannt werden. Meist ist die Fichte bereits so schwer geschädigt, dass sie gefällt werden muss.