Im gesunden Zustand ist die Fichte mit vielen kleinen grünen Nadeln als Blätter versehen. Es kann jedoch auch vorkommen, dass sich diese grünen Nadeln braun verfärben. Welche Gründe hierfür verantwortlich sind und was dann zu tun ist, erklären wir hier.
Immergrüne Nadeln
Die Fichte ist im immergrüner Nadelbaum. Das heißt, dass die Nadeln nicht nur das gesamte Jahr über am Baum bleiben, sondern auch dauerhaft grün sind. Normalerweise fallen sie weder in großen Mengen ab, noch werden sie braun.
Gründe für braune Nadeln
In einigen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass sich die Nadeln der Fichte braun verfärben und in größeren Mengen abfallen. Häufige Ursachen für ein Braunwerden der Nadeln bei der Fichte sind insbesondere
- ein vertrockneter Wurzelballen,
- meist als Ursache lang anhaltender Trockenperioden,
- ein Mangel an Nährstoffen
- oder ein Schädlings- oder Krankheitsbefall.
Anhaltende Trockenheit
Der geeignete Standort für die Fichte ist möglichst halbschattig und leicht feucht. Kurzzeitig kommt die Fichte zwar auch mit Trockenperioden zurecht. Sofern diese über einen längeren Zeitraum hin andauern, kann jedoch auch der Wurzelballen vollständig austrocknen. Ist die Fichte nicht mehr in der Lage, ausreichend Wasser in ihre Triebe zu bringen, sind braune Nadeln die ersten Anzeichen.
Nährstoffmangel
Fichten benötigen einen möglichst nährstoffreichen Boden. Vor allem ein Mangel an Magnesium lässt die Fichte langsam eingehen, was sich erst an einer braunen Verfärbung der Nadeln zeig.
Schädlinge oder Krankheiten
Auch ein Befall mit Schädlingen kann zu braunen Nadeln an der Fichte führen. Besonders der gefürchtete Borkenkäfer sowie die Sitkafichtenlaus rauben der Fichte die nötigen Nährstoffe und Energie und verursachen im schlimmsten Falle ein Absterben des gesamten Baumes.
Braune Nadeln können auch auf Krankheiten wie das Omorikasterben hindeuten.
Braunen Nadeln vorbeugen
Um braune Nadeln vorzubeugen, sind insbesondere richtige Standort- und Pflegemaßnahme maßgebend. Platzieren Sie Ihre Fichte an einen sonnigen bis halbschattigen Standort und versorgen Sie sie vor allem in besonders trockenen und heißen Tagen ausgiebig mit Wasser und benötigten Nährstoffen. Dies gilt insbesondere für Exemplare in Töpfen.