Zwar müssen Sie Ihre Stockrosen nicht zwangsläufig zurückschneiden. Ein richtiger Rückschnitt bietet Ihnen jedoch eine Reihe von Vorteilen. Hier erfahren Sie, welche das sind, wann und wie Sie den Schnitt Ihrer Stockrosen vornehmen. Dann werden Sie viel Freude an den Blumen und ihren Blüten haben.
Regelmäßiger Rückschnitt ist nicht notwendig
Um einen regelmäßigen Rückschnitt kommen Sie bei Stockrosen auch herum. Tatsächlich muss die Pflanze nicht notwendig geschnitten werden. Im ersten Lebensjahr der Stockrose ohnehin nicht – hier wachsen ledigliche Blätter an der Pflanze. Dann sollten Sie der Pflanze erst einmal Zeit lassen, um sich richtig zu entfalten. Erst ab dem zweiten Jahr ist ein Schnitt möglich.
Allenfalls wenn Sie Ihre Stockrosen in der warmen Wohnung vorziehen, könnten Sie sich vielleicht im Frühjahr bereits über Blüten freuen. Das Vorziehen unter diesen Umständen ist jedoch mit einigen Nachteilen verbunden. Zum einen bilden die Stockrosen im Topf schnell lange Wurzeln und benötigen dann ein größeres Gefäß, um sich richtig versorgen zu können.
Zum anderen zeigen in der warmen Wohnung aufgezogene Stockrosen eine geringere Resistenz gegenüber kalten Temperaturen. Wenn Sie die Stockrosen also auf diese Weise aufziehen, werden diese nicht so robust wie solche Pflanzen sein, die im freien Garten aufgewachsen sind. Diesen Nachteil sollten Sie bei der Aufzucht bedenken.
Rückschnitt nach der Blütezeit
Den Rückschnitt der Stockrosen sollten Sie unmittelbar nach der Blütezeit der Pflanzen und vor der Bildung von Samen vornehmen. Das sorgt dafür, dass die eigentlich zweijährige Staude im kommenden Jahr nochmal austreibt. Die Blüten der Stockrosen werden dann zwar nicht ganz so voll sein, aber dennoch in schöner Pracht erscheinen.
Je älter die Stockrosen werden, umso leichter können Sie an Mangelerscheinungen leiden oder Opfer von Krankheiten werden. Gerade bei alten Exemplaren sollten Sie also immer wieder überprüfen, wie die Blätter der Stockrose aussehen und wie es um die Gesundheit der Pflanze bestellt ist.
So gehen Sie beim Zurückschneiden vor
Die Blüten der Stockrose sind sowohl schön wie auch flexibel nutzbar. Sie können diese in eine Vase stellen und schöne Blumensträuße damit verschönern. Außerdem werden sowohl die Blüten wie auch die Wurzeln der Stockrosen kulinarisch genutzt. Sie sind für den Menschen genießbar. Die Blüten können zum Verfeinern von Gerichten genutzt werden. Aus den Wurzeln wird Tee aufgegossen.
Zurückschneiden Schritt für Schritt:
- Rückschnitt während oder nach der Blütezeit
- Scharfes und sauberes Werkzeug zur Hand nehmen
- Blütenstängel großzügig abschneiden
Beim Zurückschneiden tun Sie also sowohl der Pflanze etwas Gutes, wie Sie auch selbst vom Schnittgut profitieren. Wenn Sie nicht erst die welken Blüten von den Stockrosen abnehmen, können Sie diese nutzen. Falls Sie die Blüten in der Küche verwenden möchten, sollten Sie nur frische Blüten, die geöffnet und nicht beschädigt sind, abschneiden.
