Anhand der Blätter der Stockrose können Sie erkennen, ob es der Pflanze an ihrem Standort gut geht und der natürliche Stoffwechsel funktioniert. Hier erfahren Sie alles über die typischen Merkmale und die Gestalt der Blätter der Stockrose.
Erscheinungsbild der Blätter
Stockrosen zählen zu den Alcea-Arten und sind kurzlebig. Im ersten Jahr bilden sich an dieser Pflanze vor allem Blätter. Doch diese haben eine schöne Form. Typischerweise bilden sich die Blüten dann an aufrechten Stängeln, an denen sich wechselständige Laubblätter finden. Ein saftiges Grün der Blätter deutet darauf hin, dass die Pflanze gesund ist.
Gestalt und Eigenschaften:
- wechselständige Blätter
- rundliche Blattform
- gekerbter Blattrand
- Hauptblätter und Nebenblätter
Flecken deuten auf Malvenrost hin
Falls Sie auf den Blättern gelbe Flecken erkennen, deutet das auf eine Krankheit der Stockrose hin. Üblicherweise ist der Malvenrost der Übeltäter. Es handelt sich dabei um einen Pilz, der die Blätter auf der Oberfläche gelblich färbt und auf der Unterseite rötliche Spuren oder Pusteln hinterlässt. Einen Befall mit dieser Krankheit der Stockrose erkennen Sie also recht schnell und deutlich an den Blättern der Stockrose.
Sie sollten befallenen Stockrosen sofort zu Hilfe eilen. Ansonsten breitet sich der Pilz immer weiter aus und gefährdet das Leben der Pflanze. Nehmen Sie eine scharfe Gartenschere zur Hand und desinfizieren Sie diese. Schneiden Sie dann sämtliche Blätter ab, die erkennbar vom Pilz befallen wurden. Das Schnittgut sollten Sie in einem geschlossenen Müllbeutel entsorgen. Auf dem Kompost könnte sich der Pilz ansonsten weiter ausbreiten, sobald Sie damit Ihren Garten düngen.
Nutzung der Blätter
Junge Blätter der Stockrose lassen sich auch kulinarisch nutzen. Sie sind durchaus essbar und werden mitunter als Zutat von Salaten eingesetzt. Giftige Teile finden sich an der Stockrose nicht. Auch die Blüten der Stockrose lassen sich nutzen. Aus diesen kann ein Tee aufgegossen werden. Der Stockrose wurde immer wieder eine heilende Wirkung zugeschrieben. Über diese können Sie sich in Kräuterbüchern genauer informieren.