So werden Topfrosen überwintert

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Topfrosen benötigen ein Winterquartier.

Topfrosen sind im Garten und auch in der Wohnung beliebt. Sie blühen lange, haben die unterschiedlichsten Farben und sind relativ pflegeleicht. Werden sie gut gepflegt, können sie einige Jahre alt werden. Besonders im Winter ist die richtige Pflege für die Erhaltung der Rosen in Töpfen nötig.

Wie werden die Topfrosen überwintert?

Topfrosen vertragen keinen Frost und müssen daher im Winter geschützt werden. Sind die Rosen in Kübeln oder Töpfen auf der Terrasse kultiviert, besteht im Winter die Gefahr, dass die Pflanzbehälter durchfrieren. Die zarten Rosenwurzeln würden dem Frost zum Opfer fallen, sie erfrieren und die Rose wird nicht mehr austreiben. Daher ist ein rechtzeitiger Winterschutz erforderlich. Auch der empfindliche Ton- oder Keramiktopf kann bei Frost Schäden davon tragen. Auch ihm nützt der Winterschutz. Am besten beginnt man bereits Mitte November, noch bevor das Thermometer in den einstelligen Bereich abrutscht, mit den Schutzmaßnahmen:

  • Man stellt die Töpfe oder Kübel auf eine isolierende Unterlage, beispielsweise eine Holz- oder Styroporplatte.
  • Die Töpfe erhalten einen vor Wind geschützten Standort vor der Hauswand oder in einem Unterstand.
  • Der Topf wird mit Luftpolsterfolie oder Vlies dick umwickelt und gut verschnürt.
  • Die Veredelungsstelle an der Rose sollte eine zusätzliche Erd- oder Kompostschicht bekommen. Das schützt die schlafenden „Augen“.
  • Die Rose selbst und ihr Wurzelballen werden mit Laub, Reisig oder Tannengrün zugedeckt.
  • Zum Ende des ersten Quartals im neuen Jahr kann der Schutz entfernt werden.

Als Schutzmantel um die Pflanzbehältnisse eignen sich auch Schilfmatten, Weiden- oder Bambusgeflechte. Hohlräume können mit Holzwolle oder trockenem Herbstlaub ausgestopft werden. Wichtig ist immer ein möglichst dicke Schutzschicht.

Besteht die Möglichkeit, können Topfrosen auch in einem frostfreien, kühlen und dunklen Raum überwintert werden. Am besten dafür geeignet sind

  • ungeheizte Wintergärten
  • frostfreie Garagen
  • kühle Kellerräume
  • ein ungeheiztes Gewächshaus

Wichtig ist, dass die Pflanzen vor Zugluft geschützt sind und hin und wieder etwas Wasser bekommen. Das Substrat soll nicht austrocknen. Dünger benötigen die Rosen im Winter nicht. Nach den Eisheiligen, Mitte Mai, können die Rosen wieder ins Freie. Sie sollten jedoch langsam an Sonne und Frischluft gewöhnt werden.