Topfrosen sind Zimmerpflanzen, aber auch fürs Freiland geeignet. In ihrer Schönheit sind sie den Freilandrosen gleichzusetzen. Allerdings erhalten die Rosen in der Wohnung oft nicht die richtige Pflege, sind daher schnell verblüht und gehen auch oft ein. Besser ist es, die Topfrosen nach draußen zu stellen oder einzupflanzen.
Topfrosen pflanzen
Topfrosen pflanzt man immer in einen Pflanzbehälter, der im Durchmesser mindestens 10 cm größer ist, als der Wurzelballen. Nur so können sich die Wurzeln der Rose gut ausbreiten. Der Topf muss ausreichend Abflusslöcher besitzen, damit überschüssiges Gießwasser abfließen kann. Steht sie in einem Untersetzer, wird das darin verbleibende Wasser kurz nach dem Gießen weggeschüttet. Es empfiehlt sich der Einbau einer Drainageschicht aus Kies oder Tonscherben, um Staunässe zu vermeiden. Die Rose wird so in ihren neuen Topf gepflanzt, dass ihre Veredelungsmarke einige Zentimeter unter der Erde liegt. Als Substrat reicht normale Blumenerde vollkommen aus. Es muss allerdings regelmäßig gedüngt und gegossen werden.
Topfrosen richtig gießen und düngen
Im Allgemeinen sind Rosen recht durstige Gewächse. Auch die Topfrose macht da keine Ausnahme. Besonders während der Blütezeit ist regelmäßiges Gießen ganz wichtig. Wenn folgende Tipps beachtet werden, bleibt die Blütenpracht der Topfrose lange erhalten:
- in regelmäßigen Abständen reichlich gießen
- während der Blüte täglich prüfen, ob das Substrat noch feucht ist
- Regenwasser verwenden
- Staunässe in jedem Fall vermeiden
- eine Drainageschicht ist empfehlenswert
- wöchentliche Düngegaben oder Langzeitdünger
Als Dünger für die Topfrosen eignet sich ein normaler Flüssigdünger, der jede Woche mit dem Gießwasser verabreicht wird. Statt dessen kann auch ein spezieller Rosendünger nach Herstellerangaben verwendet werden. Hat man beim Einpflanzen der Rose bereits Hornspäne unter das Substrat gemischt, wirken diese wie ein Langzeitdünger. In diesem Fall wird Düngen erst wieder nach einigen Wochen erforderlich.
Topfrosen im Winter
Topfrosen sind meist bis zu gewissen Minusgraden winterhart. Allerdings besteht durch ihren Standplatz im Topf bei starken Frösten Gefahr. Das Substrat wird durchfrieren und die feinen Wurzeln abtöten. Daher ist es besser, die Rosen in einem frostfreien Quartier zu überwintern. Während der Überwinterung kann auf Düngegaben verzichtet werden. Die Rose sollte jedoch nicht austrocknen. Daher wird hin und wieder ein wenig gegossen.