So werden Montbretien richtig überwintert

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Montbretien sind nicht winterhart.

Montbretien sind in unseren Kreisen nur bedingt winterhart. Bei besonders eisigen Temperaturen sollten sie daher nicht nur zusätzlich geschützt, sondern bestenfalls in einem geeigneten Überwinterungsquartier überwintert werden. Was es hierbei zu beachten gibt, erklären wir hier.

Montbretien sind nur begrenzt winterhart

Die aus den warmen Gebieten Südafrikas stammenden Montbretien sind in unseren Regionen nur begrenzt winterhart und frostsicher. Zwar können Sie einstellige Temperaturen im Minusbereich meist noch unbeschadet überstehen. In frost- und schneereichen Wintern müssen sie jedoch zusätzlich geschützt und entsprechend überwintert werden.

Verschiedene Überwinterungsmethoden

Montbretien können die kalten Herbst- und Wintermonate auf verschiedene Arten verbringen. Generell besteht hierbei die Wahl,

  • die Knollen entweder direkt im Garten zu belassen
  • oder sie in einem geschützten Überwinterungsquartier zu überwintern.
  • Topfpflanzen sollten generell in ein Überwinterungsquartier gebracht werden.

Montbretien im Garten überwintern

In milden Wintern können die Montbretien im Garten verweilen. Sorgen Sie jedoch für einen ausreichenden zusätzlichen Winterschutz. Schneiden Sie die verwelkten Pflanzenteile noch nicht ab, sondern belassen Sie diese über den Winter an der Knolle. Diese bieten einen natürlichen Frostschutz.

Bereiten Sie zusätzlich eine schützende Mulchdecke auf dem Boden rund um die Montbretien aus. Bedecken Sie diese mit einigen Zentimetern Rindenmulch, Laub, Reisig oder vergleichbaren Gartenschnitten. Diese Schicht hält nicht nur den Frost vom Boden fern, sondern sorgt zudem für ein gutes Feuchtigkeitsgleichgewicht. Eine Versorgung mit natürlichen Nährstoffen ist ein weiterer positiver Aspekt.

Montbretien im Überwinterungsquartier überwintern

Alternativ können Sie Ihre Montbretien auch aus dem Garten ausgraben und in ein geeignetes Überwinterungsquartier bringen. Dies gilt ebenso für in Töpfen kultivierte Exemplare. Das Winterquartier sollte kühl, aber frostfrei und trocken sein. Gut geeignet sind hierfür trockene Keller- oder Garagenräume sowie mäßig temperierte Gewächshäuser oder Wintergärten.

Entfernen Sie vor dem Einwintern alle oberirdischen Pflanzenteile. Diese rauben den Knollen die für den Neuaustrieb benötigte Energie. Achten Sie außerdem darauf, den Wurzelballen während des Winters nicht vollständig austrocknen zu lassen. Wässern Sie diesen regelmäßig, aber vermeiden Sie auf jeden Fall Staunässe.

Aus Gründen der Praktikabilität empfiehlt sich die Verwendung von speziellen Pflanzcontainern. Pflanzen Sie die Knollen direkt hinein und anschließend in den Garten. So werden sie nicht nur vor gefräßigen Wühlmäusen geschützt, sondern können im Winter einfach aus- und im Frühjahr wieder eingegraben werden.