Unter allen Weidenbäumen ist die Trauerweide die bekannteste Art. Ihre hängenden Äste und das typische Blattwerk bilden eine Erscheinung für sich. Hier erfahren Sie die wichtigsten Informationen über Gestalt und Eigenschaften der Blätter dieses altehrwürdigen Baumes.
So wirken die Blätter der Trauerweide
Die als Trauerweide bekannte Salix babylonica zählt zu den beliebtesten Weidengewächsen. Dabei dürften längst nicht nur die stattliche Größe und das Alter dieser Art zur Popularität der Pflanze beigetragen haben. Vor allem die typische Form und das äußere Erscheinungsbild des Baumes sorgen dafür. Mit ihren wie zur Trauer nach unten hängenden Ästen, die sich an Seen bis zum Wasser hinabbeugen können, und ihrem vollen Blattwerk stiftet diese Weide eine fühlbar beruhigende Atmosphäre.
An diesem Erscheinungsbild haben die Blätter der Trauerweide, die bisweilen auch als chinesische Weide bekannt ist, ihren wesentlichen Anteil. Sie bilden eine elegante längliche Form. Wie kleine Pinselstriche unterstreichen sie die Abwärtsbewegung der zur Erde neigenden Zweige. Das tiefe Grün an ihrer Oberseite strahlt eine Ruhe aus. Auf ihrer Unterseite färben sich die Blätter heller, bilden eine Mischung aus Grün und Hellgrau. Wenn Sie näher an den schönen Baum herantreten und ein einzelnes Blatt direkt betrachten, lässt sich darauf sogar ein feines Netzmuster erkennen.
Das Blatt im Überblick
- Länge: 8 bis 16 Zentimeter lang
- Breite: 1-1,5 Zentimeter breit
- Blattrand: gesägt
- Form: lang und spitz
- Stiellänge: 3-5 Millimeter
- Anordnung: wechselständig
Optimale Harmonie zwischen Wuchsform und Blatt
Trauerweiden an schönen Seen bilden ein beliebtes Fotomotiv. Selbst auch ohne einen Platz am See wird dieser Baum zum Blickfang in jedem Garten. Die Atmosphäre, die dieser Baum stiftet, schafft er vor allem durch sein Blattwerk. Sie können eine Trauerweide mit einem solchen Blattwerk auch im kleinen Rahmen halten.
Nur weil die Blätter in einer ausgezeichneten Harmonie mit der typischen Wuchsform des Baumes stehen, ergibt sich ein einzigartiges Gesamtbild. Wenn Sie eine schöne Trauerweide in Ihrem Garten haben möchten, sollten Sie folglich darauf achten, dass der Baum viele schöne Blätter hervorbringt. Einige Dinge spielen dabei eine Rolle. Diese sollten Sie unbedingt berücksichtigen, wenn Sie den passenden Standort für Ihre Trauerweide auswählen.
Um eine effektive Photosynthese leisten zu können, müssen die Blätter der Trauerweide viel Sonne erhalten und ausreichend viel Feuchtigkeit aus dem Boden beziehen können. Die Pflanze verarbeitet beides zu Glukose und versorgt sich damit selbst. Sorgen Sie also dafür, dass diese beiden Bedingungen gegeben sind. Im Herbst wirft der Baum seine Blätter ab. Nur wenn der Baum von einer Krankheit befallen ist, müssen Sie diese Blätter verbrennen oder im Biomüll entsorgen. Ansonsten können Sie die Blätter problemlos auf dem Kompost entfernen. Das Blattwerk des Baumes ist nicht giftig.
