Die Trauerweide zählt zu den schönsten Anlaufpunkten romantischer Parks. Mit ihren hängenden Zweigen und dem vollen Blattwerk bildet dieser Baum eine einzigartige Erscheinung. Aber Sie brauchen weder Schloss noch Park, um sich diese Weide zu halten. Kultivieren Sie die Weide doch einfach im Kübel. Hier erfahren Sie, wie es geht!
Trauerweiden sind vielseitig einsetzbar
Die Trauerweide verfügt über einen starken Wachstumstrieb. Dieser lässt den Baum in freier Natur hoch in den Himmel wachsen. Wenn Sie die Pflanze künstlich kleinhalten sorgt die enorme Lebenskraft des Baumes dafür, dass die Weide selbst als Bonsai noch ein schönes Blattwerk trägt. So können Sie sich den großen Baum als Miniaturausgabe im Zimmer halten. Eine Haltung, die sich dagegen besonders für Terrassen oder den Balkon eignet, bietet dagegen die Kübelform.
Eine Haltung im Kübel erfordert regelmäßige Pflege. Nur wenn Sie die Trauerweide sachgemäß zurückschneiden, wächst sie nicht so schnell wieder über die gewünschte Größe hinaus. Die zur Pflege investierte Zeit zahlt sich jedoch gleich mehrfach aus. Beim Schneiden können Sie den Baum in eine schöne Form bringen. Im Kübel an der richtigen Stelle platziert weckt das Assoziationen an aufwändig gepflegte Gärten des Barockzeitalters.
So gelingt die Haltung im Kübel
Die Kübelhaltung erlaubt Ihnen eine ansprechende Haltung. Dabei bringt der Kübel eine begrenzte Nährstoffzufuhr mit sich. Das bietet manchen Vorteil. Es schränkt das Wachstum unmittelbar ein. Andererseits sollten Sie mit Mulch- oder Kompostzugabe einen Grundbestand an Nährstoffen sicherstellen und die Pflanze regelmäßig gießen.
Diese Dinge müssen bei der Kübelhaltung beachtet werden
- Trauerweide regelmäßig zurückschneiden
- Kübel an einem sonnigen Ort platzieren
- Pflanze ausreichend gießen
- Werden die Wurzeln zu groß, muss die Pflanze umgetopft werden
Da Trauerweiden in den ersten Lebensjahren stark wachsen, sollten Sie diese anfangs halbjährlich umpflanzen. Nutzen Sie dafür das Frühjahr. Wenn die ersten Sprossen vorhanden sind, aber die Trauerweide noch nicht in Blatt und Blüte steht, ist der beste Zeitpunkt. Der Baum hat zu dieser Zeit noch viel Saft in Ästen und Wurzeln und einen starken Wachstumstrieb. Beides sorgt dafür, dass die Wurzeln an ihrem neuen Platz gut Fuß fassen werden.