Ein Umzug für das Usambaraveilchen

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Wenn die Pflanze zu groß wird, muss sie umgetopft werden.

Die blühfreudigen Usambaraveilchen gedeihen am richtigen Standort prächtig und breiten sich gut aus. Alle ein bis zwei Jahre ist daher ein Umtopfen erforderlich. Dabei kann auch gleichzeitig eine Teilung erfolgen.

Gründe für das Umtopfen

Für diese relativ unproblematische Maßnahme gibt es verschiedene Gründe:

  • Das Veilchen blüht nicht mehr, es ist Zeit für eine Verjüngung.
  • Die Wurzeln wachsen oben oder unten aus dem Topf heraus.
  • Die Pflanze ist stark genug für eine Teilung.
  • Das Substrat ist alt und stark verdichtet.
  • Der Topf ist zerstört.

Die beste Zeit für das Umtopfen

In der Regel wird in den Frühlingsmonaten umgetopft. Das Usambaraveilchen sollte allerdings nicht in voller Blüte stehen. Außerdem erhält die Pflanze erst dann ein neues Behältnis, wenn seine Erde völlig durchgewurzelt ist. Usambaraveilchen lieben enge Räume und benötigen keinen allzu großen Topf. Bleiben die Blätter klein und entwickeln sich eher kümmerlich, muss allerdings ein Umzug vorbereitet werden.

Das Umtopfen vorbereiten und durchführen

Zunächst wählt man einen neuen Topf, der höchstens 3 cm bis 4 cm breiter ist, als der vorherige Behälter. Wird der Topf zu groß gewählt, verwendet das Usambaraveilchen all seine Kraft für das Wurzelwachstum, für die Blütenbildung bleibt weder Energie noch Zeit übrig. Der richtige Pflanzbehälter besitzt auch ein ausreichend großes Abzugsloch, damit keine Staunässe entsteht. Das Umtopfen wird dann wie folgt durchgeführt:

  • das Usambaraveilchen vorsichtig aus dem alten Topf ziehen
  • neuen Topf zur Hälfte mit frischer Blumenerde (normale Blumenerde mit Tongranulat) füllen
  • faule und beschädigte Blätter mit einem Ruck vom Wurzelstock des Veilchens entfernen, nicht abschneiden, die Schnittstellen sind Angriffsflächen für Krankheitskeime und Pilze
  • Usambaraveilchen in den Topf setzen, dabei soviel Platz zum Rand lassen, sodass die Blume mit ihrer Blattrosette aufliegt
  • der Abstand dient auch als Gießrand, damit die Blätter nicht im Wasser liegen und faulen
  • gut angießen, auf Staunässe achten, überschüssiges Gießwasser wegschütten
  • an einen hellen und warmen Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit stellen, beispielsweise Küche oder Bad