Es gibt verschiedene Arten der dekorativen Wasserhyazinthe. Sie sind alle in tropischen Gebieten heimisch und brauchen viel Licht und Wärme. Trotzdem gedeihen einige Arten auch gut im Gartenteich, andere sind dagegen besser für Aquarien geeignet.
Ist die Wasserhyazinthe im Teich gut aufgehoben?
Vor allem in einem warmem und feuchten Sommer fühlen sich Wasserhyazinthen im Gartenteich recht wohl. Da dürfen sie aber nicht das ganze Jahr über bleiben, denn sie sind nicht winterhart. Schon Temperaturen um 10 °C können der empfindlichen Schönheit schaden. Eine Teichpflanze muss daher warm genug (bei mindestens 15 °C) überwintern.
Die Wasserhyazinthe im Wintergarten
Ein warmer, heller Wintergarten ist ein geeigneter Platz für die Wasserhyazinthe. Hier kann sie das ganze Jahr über kultiviert werden oder auch nur den Winter verbringen. Die Wasserhyazinthe gedeiht sowohl im Aquarium als auch in einem Kübel oder Miniteich. Ihrer Phantasie sind bei der Gestaltung der Umgebung kaum Grenzen gesetzt. Sorgen Sie jedoch für eine ausreichende Beleuchtung von mindestens zwölf Stunden täglich.
Ist es warm genug, dann wächst eine Wasserhyazinthe recht schnell. Sie kann dann gut mit Hilfe von Stecklingen vermehrt werden. Bei optimaler Versorgung mit Licht, Wärme und Nährstoffen zeigt sie ihre dekorativen Blüten. Die reguläre Blütezeit liegt zwischen Juni und September.
Die Wasserhyazinthe im Aquarium
In einem Aquarium gedeihen Wasserhyazinthen sehr gut. Hier gelingt es Ihnen relativ leicht, optimale Voraussetzungen für ein gutes Gedeihen zu schaffen. Die Wassertemperatur lässt sich auf einfache Weise konstant halten und spezielle Beleuchtungssysteme sorgen für eine ausreichende Lichtmenge. Wenn Sie Ihre Wasserhyazinthe nun noch regelmäßig düngen, dürfen Sie sich sicher bald auch über Blüten freuen.
Das Wichtigste in Kürze:
- nicht winterhart
- bei mindestens 15 °C überwintern
- kann gut im Wintergarten oder Aquarium kultiviert werden
- braucht viel Licht und Wärme
- hoher Nährstoffbedarf
- wächst recht schnell