Im Sommer ist die Wasserhyazinthe mit ihrer Blütenpracht eine Augenweide im Gartenteich. Auch im Aquarium ist die tropische Schönheit zuweilen zu sehen. Wo fühlt sie sich wirklich wohl und welche Temperaturen verträgt sie gut?
Verträgt die Wasserhyazinthe Kälte?
Eine Wasserhyazinthe verträgt keine Kälte, geschweige denn Frost. Sie ist nicht winterhart. Das gilt übrigens für alle Arten. Die Wasser- und Lufttemperaturen sollten nicht unter etwa 15 °C sinken. Wird es der Wasserhyazinthe zu kalt, dann hört sie auf zu wachsen und beginnt eventuell sogar zu faulen. In einem Miniteich wärmt sich das Wasser oft leichter auf als im großen Teich.
Spätestens im Oktober sollte die Pflanze daher den Teich verlassen und in ein geeignetes Winterquartier umziehen. Wenn Ihnen das zu mühsam ist oder Sie keinen geeigneten Platz haben, dann können Sie die Wasserhyazinthe eingehen lassen und im nächsten Frühjahr eine neue kaufen.
Wohin mit der Wasserhyazinthe im Winter?
Sobald die Nächte kühler als 15 °C bringen Sie Ihre Wasserhyazinthe in einen hellen, mindestens mäßig warmen Raum. Ein beheizter Wintergarten mit Beleuchtung ist gut geeignet. Die Wasserhyazinthe kann sowohl in einem Aquarium als auch in einem Kübel überwintern. Sie braucht allerdings ausreichend Nährstoffe und viel Licht zum Überleben.
Kann die Wasserhyazinthe dauerhaft ins Aquarium umsiedeln?
Haben Sie ein ausreichend großes Aquarium, dann können Sie Ihre Wasserhyazinthe auch ganz dorthin umsiedeln. Allerdings sollte die Pflanze hier ebenfalls mindestens zwölf Stunden am Tag beleuchtet werden. Reicht Ihre Aquarienbeleuchtung nicht aus, dann sorgen Sie für eine zusätzliche Lichtquelle. Gefällt es Ihrer Wasserhyazinthe, dann wird sie auch im Aquarium blühen.
Das Wichtigste in Kürze:
- nicht winterhart
- braucht auch im Winter viel Licht und Wärme sowie eine ausgewogene Nährstoffversorgung
- Überwinterung im beleuchteten und beheizten Wintergarten möglich
- Alternative zum Wintergarten: Aquarium im Wohnzimmer
- blüht auch im Aquarium
