Weigelien gehören zu den robusten und pflegeleichten Pflanzen. Auch ein Umsetzen ist bei jungen Weigelien problemlos möglich. Wir erklären Ihnen, wieso ein Umzug erforderlich sein kann und wie Sie eine Weigelie umsetzen können.
Wieso muss eine Weigelie umgesetzt werden?
Zu den häufigsten Ursachen zählt ein schlecht gewählter Standort beim Einpflanzen der Weigelie. Da sie nur bei ausreichend Sonnenlicht blüht, merken Sie schnell, ob sich der zunächst gewählte Platz eignet.
Ebenso kann der Abstand zu benachbarten Pflanzen zu eng gewählt worden sein, sodass ein Umpflanzen notwendig wird. Wenn Sie Ihren Garten umgestalten wollen, kann ein Umsetzen Ihrer Weigelien ebenso erforderlich werden.
Wann kann eine Weigelie umgesetzt werden?
In den ersten vier Jahren sollten Sie eine Weigelie umsetzen. Sofern Ihr Zierstrauch bereits älter ist, können Sie über eine neue Weigelie durch Vermehrung nachdenken. Eine ältere Weigelie erholt sich nur schlecht an einem neuen Standort und kann im schlimmsten Fall eingehen.
Sowohl im Frühling als auch im Herbst können Sie Ihre Weigelien umsetzen. Suchen Sie sich einen nicht zu warmen Tag mit bedecktem Himmel aus, um die teilweise sehr feinen Wurzeln vorm Vertrocknen zu schützen. Haben Sie neue Weigelien gezogen, sollten Sie diese erst nach dem ersten Winter ins Freiland pflanzen.
Worauf ist beim Umsetzen von Weigelien zu achten?
Neben dem Alter der Pflanze, sind diese Punkte zu berücksichtigen:
- neuer Standort möglichst sonnig
- ausreichend Abstand zu benachbarten Pflanzen
- Wurzeln vorsichtig ausgraben
- erhöhter Wasserbedarf in den ersten Wochen
Müssen Weigelien im Kübel umgesetzt werden?
Weigelien im Kübel müssen nicht nur an den Trieben zurückgeschnitten werden, sondern benötigen zusätzlich einen regelmäßigen Wurzelschnitt. Falls Sie diesen nicht vornehmen, muss der Zierstrauch nach etwa vier Jahren aus dem Kübel ins Freiland gepflanzt werden.