Nicht jede Sorte von Weigelien lässt sich im Kübel kultivieren. Besonders kleine Arten eignen sich gut für eine Kübelbepflanzung. Welche das sind und was Sie sonst noch zu beachten haben, zeigen wir Ihnen hier ausführlich.
Welche Weigeliensorten können im Kübel gepflanzt werden?
Große Arten, wie die Liebliche Weigelie erreichen eine Größe von bis zu 3,5 m und sind damit eindeutig zu groß für einen Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse. Geeignet sind sogenannte Zwerg Weigelien wie beispielsweise:
- All Summer Red
- Nana Variegeta
- Monet
- Black and White
Wenn Sie eine etwas größere Weigelie wie der hochwachsenden Bristol Ruby im Kübel pflanzen wollen, brauchen Sie einen entsprechend großen Topf. Nach spätestens vier Jahren müssen Sie entweder die Wurzeln mit einem Schnitt kräftig verjüngen oder die Weigelie in den Garten umsetzen, da sie sonst zu groß wird.
Was ist beim Pflanzen einer Weigelie zu bedenken?
Weigelien vertragen keine Staunässe und sind im Kübel besonders gefährdet. Legen Sie daher unbedingt eine Drainage und sorgen Sie dafür, dass der Topf ein Loch hat, aus dem überschüssiges Wasser abfließen kann. Auch im Kübel gepflanzt steht die Weigelie gerne an einem sonnigen Standort. Sie blüht nicht, wenn sie zu wenig Sonnenlicht abkriegt.
Welche Pflege benötigt eine Weigelie im Kübel?
Eine Weigelie im Kübel muss regelmäßig gedüngt werden. Die ersten Wochen nach dem Einpflanzen können Sie darauf verzichten, danach düngen Sie ihn in der Zeit von April bis Juli regelmäßig. Sobald die Blüte nachlässt, ist es Zeit für einen Rückschnitt. Verjüngen Sie dabei auch den Wurzelballen.
Wie überwintert eine Weigelie im Kübel?
Im Winter muss eine Weigelie im Kübel unbedingt zusätzlich geschützt werden, damit der Wurzelballen keine Frostschäden erleidet. Stellen Sie den Topf auf Holzpaletten oder Styroporplatten und umwickeln ihn mit einer alten Decke, Vlies oder Noppenfolie. Der Wurzelballen darf zudem auch in der kalten Jahreszeit nicht austrocknen und ist bei Bedarf mäßig zu gießen.