Die Zamioculcas zamiifolia gilt zwar generell als sehr robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. Nicht selten kommt es jedoch vor, dass die Stängel braun und faulig werden. Dieses Symptom ist auf die sogenannte Stängelfäule zurückzuführen.
Die Stängelfäule an der Zamioculcas
Die sogenannte Stängelfäule ist eine besonders häufig vorkommende Krankheit der als Glücksfeder bekannten Zamioculcas. Da im fortgeschrittenen Verlauf meist viele Pflanzenteile betroffen sind, ist eine Rettung der Zamioculcas in vielen Fällen nur noch schwer möglich. Achten Sie deshalb besonders auf etwaige Symptome und die richtige Pflege der Glücksfeder, um die Stängelfäule zu vermeiden.
Die Symptome der Stängelfäule
Das auffälligste Symptom der Stängelfäule ist, wie der Name dies schon vermuten lässt, das Abfaulen der Stängel. Erste Vorboten sind meist gelb verfärbte Blätter. Im weiteren Verlauf werden auch die Stängel der Zamioculcas braun und anschließend feucht und faulig, bis sie absterben.
Die Ursache für die Stängelfäule
Die Ursache für die Stängelfäule liegt meist in einer Überwässerung der Pflanze. Die Zamioculcas ist eine Sukkulente und kann über eine längere Zeit hindurch Wasser in ihren Wurzeln sowie Blättern speichern. So übersteht die ursprünglich aus heißen Gebieten stammende Grünpflanze auch längere trockene Perioden problemlos. Auch als Zimmerpflanze in unseren Breitenkreisen muss die Zamioculcas nur spärlich gegossen werden.
Zu viel Feuchtigkeit führt dazu, dass sich Staunässe im Topf bildet. Diese wird von den Wurzeln der Zamioculcas jedoch nicht gut vertragen. Die Folge ist ein Faulen der Wurzeln sowie anschließend auch der Stängel.
Bekämpfung der Stängelfäule und Rettung der Zamioculcas
Kontrollieren Sie Ihre Zamioculas regelmäßig auf etwaige Symptome wie eine Verfärbung der Blätter oder ein zu feuchtes Substrat. Ist die Glücksfeder bereits von der Stängelfäule befallen, so sollten Sie schnell handeln. Nehmen Sie die Pflanze aus dem Topf und schneiden Sie alle verfaulten Wurzeln ab. Entfernen Sie ebenso alle oberirdischen verfaulten und matschigen Pflanzenteile. Topfen Sie die Zamioculcas anschließend in einen neuen Topf mit frischem neuem Substrat um.
Verzichten Sie in den ersten Tagen auf ein Gießen. Die Zamioculcas hat noch ausreichend Wasser in ihren noch vorhandenen gesunden Blättern gespeichert. Mit etwas Glück erholt sie sich von den Strapazen und zeigt dies an neuen Wurzeln und Austrieben.