Die Vermehrung der Zamioculcas zamiifolia

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Die Glücksfeder vermehrt sich fröhlich selbst

Die Zamioculcas zamiifolia, welche auch unter dem Namen „Glücksfeder“ bekannt ist, ist eine besonders beliebte grüne Zimmerpflanze. Wollen Sie Ihre bereits vorhandene Glücksfeder selbständig vermehren, so stehen Ihnen hierbei mehrere Möglichkeiten zur Verfügung.

Die verschiedenen Möglichkeiten der Vermehrung der Glücksfeder

Die Glücksfeder kann über verschiedene Möglichkeiten selbst von zuhause aus vermehrt werden. Hierbei gibt es die folgenden gängigen und erfolgversprechenden Varianten:

  • die Vermehrung durch Ableger,
  • die Vermehrung durch Blatt- oder Triebstecklinge
  • sowie die Vermehrung durch Teilung.

Die Vermehrung der Zamioculcas durch Ableger

Hat Ihre Zamioculcas selbständig Ableger bzw. Kindel ausgebildet, so können Sie diese einfach zur Vermehrung herannehmen. Teilen sie diese, sofern sie eine entsprechende Größe erreicht haben und über ausreichend eigene Wurzeln verfügen, vorsichtig von der Mutterpflanze ab. Setzen Sie das Kindel in einen separaten Topf an einen warmen und hellen Standort. Gießen bzw. besprühen Sie dieses regelmäßig mit Wasser, um eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu generieren.

Die Vermehrung der Zamioculcas durch Stecklinge

Bei der Vermehrung durch Stecklinge kann grundsätzlich zwischen der Nutzung von Blattstecklingen und Triebstecklingen unterschieden werden. Der Vorgang an sich unterscheidet sich hierbei jedoch nur unwesentlich voneinander. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Triebstecklinge vorerst in einem Wasserglas gezogen werden und erst nach der Bewurzelung in einen Topf mit Erde gesetzt werden.

  1. Suchen Sie sich ein geeignetes Blatt oder einen geeigneten Trieb zur Vermehrung aus.
  2. Setzen Sie das Blatt in einen Anzuchttopf mit geeigneter Anzuchterde bzw. den Trieb in ein Glase mit frischem, lauwarmem Wasser.
  3. Bewahren Sie beide Varianten an einem möglichst hellen und warmen Standort auf. Vermeiden Sie jedoch eine direkte Sonnenbestrahlung.
  4. Nach einigen Wochen werden sich erste Wurzeln bilden. Den bewurzelten Triebsteckling können Sie sodann in ein Gefäß mit Erde umsetzen.
  5. Sobald die kleinen Pflänzchen eine ausreichende Größe und genügend eigene Wurzeln gebildet haben, können diese in separate Töpfe umgepflanzt werden.

Die Vermehrung der Zamioculcas durch Teilung

Eine weitere Möglichkeit der Vermehrung der Zamioculcas ist die Teilung. Hierbei wird, bestenfalls im Rahmen eines Umtopfens, die Mutterpflanze mit einem scharfen, desinfizierten Messer in beliebig viele Einzelteile zerteilt. Achten Sie jedoch darauf, dass sich an jedem Einzelstück noch mindestens ein gut ausgeprägter Stängel befindet. Sodann kann jede einzelne Glücksfeder in einen separaten Topf umgesetzt werden.

Der beste Zeitpunkt für die Vermehrung

Der beste Zeitpunkt zur Vermehrung der Zamioculcas ist grundsätzlich vor dem Einsetzen der Vegetationsphase, das heißt in den ersten Frühlingsmonaten März und April. Hier hat sich die Zamioculcas noch nicht auf die Ausbildung von neuen Trieben und Blättern konzentriert und hat noch ausreichend Energie, sich nach der Vermehrung zu regenerieren. Davon abgesehen kann die Glücksfeder generell jedoch das gesamte Jahr hindurch vermehrt werden. Achten Sie lediglich darauf, insbesondere noch junge Pflanzen ausreichend vor Zugluft und kälteren Temperaturen zu schützen.