Für gewöhnlich gibt es bei Pflanzen klare Richtwerte, wie viel Sonne diese am Tag vertragen. Entsprechend werden diese dann entweder in sonniger Lage oder im Halbschatten platziert. Bei der Ballonblume ist die Sache dagegen nicht ganz so eindeutig. Hier kommt es auf die Art und Sorte an.
Eine Frage der Blütenfarbe
Grundsätzlich verhält es sich so, dass die Ballonblume umso mehr Sonne verträgt, je dunkler die Farbe ihrer Blüten ist. Bei blauen Blüten können Sie deshalb einen sonnigen Standort wählen. Sind die Blüten der gewählten Art dagegen weiß oder rosa, macht in der Regel ein Standort im Halbschatten mehr Sinn, damit die Pflanze sich wohlfühlt. Darüber hinaus verhält es sich so, dass die Farbe der Blüten während der Blütezeit überaus unterschiedlich ausfallen kann. Die Färbung wird meist umso intensiver, je mehr Sonne die Pflanze abbekommt.
Besondere Vorlieben beim Boden
Gleichartig sind die Ansprüche der Ballonblume dagegen wenn es um die Beschaffenheit des Bodens geht. Hier gehört die Ballonblume zu den wenigen Gartenpflanzen, die kalkhaltige Böden bevorzugen. Entsprechend muss das Gießwasser für diese Pflanzen nicht zwingend aus der Regentonne kommen. Darüber hinaus ist der Bedarf an Wasser stark davon abhängig, ob die Ballonblume ganztägig in der Sonne steht oder im Halbschatten gepflanzt wurde.
Durchlässige Erde
In jedem Fall aber ist wichtig, dass die Erde, in die Sie die Ballonblume pflanzen, gut durchlässig ist. Denn neben einem Mangel an Feuchtigkeit wird auch Staunässe für diese Pflanze schnell zu einem Problem. Daher schadet es nicht, wenn Sie im Boden beim Einpflanzen etwas Sand untermengen. Außerdem benötigt die Ballonblume zum Austrieb ihrer Blüten ein hohes Maß an Nährstoffen. Sofern Sie Ballonblumen auf dem Balkon pflanzen verwenden Sie handelsüblichen Pflanzendünger. Im Garten können Sie dagegen folgende Arten von Naturdünger mit untermengen:
- Reifen Kompost
- Hornspäne