Bei der Hauswurz handelt es sich um ein Dickblattgewächs. Der wissenschaftliche Name dieser Pflanze lautet „Sempervivum“. Und tatsächlich ist die Hauswurz so genügsam, dass sie „immer lebt“. Sie hat weder einen besonderen Bedarf im Hinblick auf Nährstoffe noch in Bezug auf Feuchtigkeit.
Ein Gewächs aus dem Gebirge
Diese Bedürfnislosigkeit resultiert daraus, dass die Hauswurz ursprünglich aus dem Hochgebirge stammt. Die natürlichen Ursprünge der Hauswurz liegen in den Alpen sowie im Kaukasus. Entsprechend ist die Pflanze an ein besonders raues Klima gewöhnt und absolut winterhart. Der Standort der Pflanze im Garten kann deshalb ruhig exponiert sein. In Wind und kaltem Wetter nimmt die Hauswurz keinen Schaden.
Viel Sonne, wenig Nährstoffe
Eine solche exponierte Lage ist auch insoweit von Vorteil, als die Hauswurz für ein gutes Gedeihen auf viel Sonne angewiesen ist. Ihr Standort sollte deshalb möglichst sonnig gelegen sein. Gleichzeitig ist es nicht notwendig, dass im Boden viele Nährstoffe vorhanden sind. Die Hauswurz kommt mit einem Minimum aus. Da sie außerdem flach wurzelt, genügt häufig bereits eine Mulde in einem größeren Stein, um ausreichend Substrat für ein Anpflanzen der Hauswurz zu haben. Entsprechend kreative Pflanzideen lassen sich mit der Hauswurz umsetzen.
Keine Staunässe
Auch wenn es sich bei der Hauswurz um eine überaus robuste Pflanze handelt, die auch strengste Winter mit Stürmen problemlos übersteht, hat sie eine Schwachstelle: zu viel Feuchtigkeit. Entsprechend wichtig ist es, dass Sie besonders darauf achten, dass die Pflanze nie in nassem Substrat steht. Der Boden sollte daher besonders gut durchlässig sein. Noch besser ist es, die Hauswurz so anzupflanzen, dass das Wasser jederzeit gut abfließen kann. Hierfür sind unter anderem alte Dachziegel als Pflanzgefäß
Zusammenfassend sollte der Standort für die Hauswurz folgende Merkmale aufweisen:
- Sonnig gelegen
- Nährstoffarmer Boden
- Besonders gut durchlässiges Substrat