Bananenpflanzen wachsen zu großen Pflanzen heran. Sie benötigt viel Wasser und ausreichend Nährstoffe. Gibt es ein zu viel an Flüssigkeit, kann es zu Tropfenbildung am Blatt kommen. Warum so etwas passiert, können Sie hier erfahren.
Die Pflege einer Bananenpflanze
Bananenpflanzen benötigen möglichst durchlässige Erde . Besonders bei Freilandpflanzungen müssen Sie auf guten Wasserablauf achten. Hierfür in die Erde am besten Blähton oder Kokosfasern einarbeiten. Für ausreichend Feuchtigkeit sollten Sie während der Vegetationszeit immer sorgen. Regnet es viel, brauchen die Stauden im Freiland kein zusätzliches Grießwasser.
Bei getopften Stauden kann es schnell zu Wasseransammlung im Untersetzer kommen. Das kann zu Staunässe in den Töpfen führen. Achten Sie deshalb gut auf eine gleichmäßige Wasserzufuhr. Gießen Sie erst, wenn die Erde sich trocken anfühlt.
Die Pflanze tropft
Das Tropfen einer Bananenpflanze passiert häufig nachts. Da nachts keine oder nur wenig Transpiration stattfindet, versucht die Pflanze auf diese Weise überschüssiges Wasser zu entfernen. Das Tropfen ist also keine Krankheit, sondern etwas natürliches. Man nennt diesen Effekt Guttation. Das ist die Abgabe von Wasser in flüssiger Form. Die Wassersättigung der Pflanze ist zu hoch.
Damit die Pflanze auch ohne Verdunstung den Wasserstrom ihrer körpereigenen Leitungssysteme aufrechterhalten kann, fängt sie an zu tropfen. Deshalb erscheint das Phänomen oft nachts. Das Leitungssystem der Pflanze ist sehr wichtig. Es transportiert Mineralstoffe und Nährstoffe von der Wurzel bis in die Blätter. Bei zu viel Wasser oder einer zu hohen Luftfeuchtigkeit ist das System gefährdet. Dann reagiert die Pflanze mit Wasserabgabe über die Blätter.
Was tun
Um ein Tropfen zu vermeiden, hilft es, der Pflanze nicht zu viel Wasser zur Verfügung zu stellen. Ein geringer Temperaturunterschied von Tag und Nacht bringt ebenfalls Abhilfe. Versuchen Sie eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden. Besonders im Freiland können Sie nicht viel unternehmen, wenn das Wetter sehr feucht ist. Aber wie Sie nun wissen, schadet das Tropfen der Pflanze nicht. Es ist ein natürlicher Schutz für die Staude. Dieses Phänomen können Sie auch bei Pilzen und anderen heimischen Pflanzenarten beobachten. Aus den Spaltöffnungen der Blätter oder Pilzen tritt bei Nacht Wasser aus. Tropft die Pflanze zu sehr, stellen Sie eine Schüssel oder einen Untersetzer darunter. Gießen Sie weniger und prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit vor jedem Gießen .
