Damit Ihre Bananenpflanze gut gedeiht und sich auch in unserem Klima wohl fühlt, braucht es gute Voraussetzungen. Die optimale Erdmischung ist hierbei von großer Bedeutung. Lesen Sie hier Wissenswertes darüber.
Die Bananenpflanze im Freiland
In warmen Gebieten Deutschlands, wie zum Beispiel in Weinanbaugebieten, können Sie versuchen Bananen im Freiland zu kultivieren. Die winterlichen Temperaturen sollten dabei nicht unter 10 Grad Minus fallen. Ein guter Winterschutz für Ihre Staude ist trotzdem unumgänglich. Besteht Ihr Garten aus sehr lehmigen Boden, so müssen Sie für eine gute Drainage sorgen. Heben Sie den Boden für Ihre Pflanzung aus. Das Loch sollte etwa einen Meter tief sein.
Jetzt mischen Sie den Erdaushub mit Kompost, Kokosfasern oder Sand. Damit erreichen Sie eine bessere Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Die Bananenpflanze mag keine Staunässe. Füllen Sie etwas von der gemischten Erde wieder in das Loch. Stellen Sie die ausgetopfte Pflanze hinein. Füllen Sie mit dem Rest der Erde auf und drücken Sie diese gut an.
Die Bananenpflanze im Topf
Meist werden junge Bananenpflanze im 20-30 cm großen Topf angeboten. Im ersten Jahr ist ein Umtopfen nicht erforderlich. Um ein gutes Wachstum zu gewährleisten, sollten Sie Ihr Bäumchen alle zwei bis drei Jahre in einen neuen Topf setzen. Das neue Gefäß muss ca. 20% größer sein, als der alte Topf.
Als Erde eignet sich normale, durchlässige Blumenerde. Achten Sie der Umwelt zuliebe auf einen geringen Torfanteil. Durch Torf besitzt die Erde zwar eine gute Durchlässigkeit, aber auch andere Substrate haben diese Eigenschaft. Steht Ihnen Komposterde zur Verfügung, so mischen Sie diese mit Sand oder mit Kokosfasern. Beides trägt für eine gute Wasserdurchlässigkeit bei. Sogenannter Blähton eignet sich ebenfalls hervorragend für eine gute Durchlässigkeit. Dieser kann Wasser speichern und später wieder abgeben. Außerdem sorgt er für eine luftige Erde.
Damit sich kein Wasser im Topf staut, dürfen Sie das Loch am Topfboden mit einem Stein oder einer Tonscherbe nicht vollständig verschließen. Ein Untersetzer für den Topf ist sehr praktisch, sollte aber regelmäßig kontrolliert werden. Wasser darf hier nicht länger als einen Tag stehen.
Haben Sie die Möglichkeit den pH-Wert der Erde zu messen, so sollte der Wert nicht höher als sechs sein. Dann ist die Erde perfekt für Ihre Pflanze.