Woran liegt es, wenn ein Olivenbaum vertrocknet?

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Bei zu wenig Feuchtigkeit trocknet der Baum aus.

In der ursprünglichen Heimat des Olivenbaums am Mittelmeer ist das Wetter oft heiß und trocken. Entsprechend sind Olivenbäume daran gewöhnt, mit wenig Wasser auszukommen. Gleichwohl benötigen auch Olivenbäume ein gewisses Maß an Feuchtigkeit. Wird dieses unterschritten, kann es zum Austrocknen kommen. Hierzu können aber auch andere Gründe führen.

Mögliche Ursachen für das Austrocknen

In folgenden Fällen kann es dazu kommen, dass die Zweige und Blätter am Olivenbaum vertrocknen:

  • Der Baum erhält zu wenig Feuchtigkeit über das Substrat im Topf
  • Die Menge an Gießwasser ist zu groß
  • Der Baum hat zu viel Frost abbekommen.
  • Der Ort zum Überwintern war zu warm.

Kein gutes Winterquartier

Gehäuft tritt das Problem vertrocknender Zweige vor allem während und nach dem Winter auf. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Baum in der kalten Jahreszeit in einem Raum mit Zimmertemperatur stand. Er bekommt dann keine ausreichende Winterruhe. Die Folge ist, dass der Baum keine ausreichende Ruhephase erhält. Dies kann dazu führen, dass die Versorgung der Äste und Zweige nicht mehr richtig funktioniert. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Olivenbäume im Winter in einem hellen Raum stehen, in dem die Temperatur möglichst konstant um die 10 Grad Celsius liegt.

Zu viel Wasser schadet auch

Ein weiterer häufiger Grund für vertrocknende Äste ist ein falsches Gießen der Bäume. Zu viel Wasser schadet Olivenbäumen nämlich genauso wie zu wenig Feuchtigkeit. Ist das Substrat im Topf zu nass, kann dies schnell zu Wurzelfäule führen. Die hat zur Folge, dass die Versorgung des Baums mit Nährstoffen und Feuchtigkeit zum Erliegen kommt. In einem solchen Fall ist ein Olivenbaum in der Regel nicht mehr retten, da sich das Wurzelwerk für gewöhnlich nicht mehr erholt.