Unter den rund 250 Arten des Bartfadens gibt es solche, die in Mitteleuropa nur einjährig gedeihen und andere, die bedingt winterhart sind. Entsprechend unterschiedlich fällt die Notwendigkeit eines regelmäßigen Rückschnitts aus. Darüber hinaus gibt es aber auch weitere Gründe für das Ansetzen der Schere bzw. des Messers.
Kein Schnitt vor dem Winter
Beim einjährigen Bartfaden erübrigt sich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für den Schnitt. Dieser geht zu Beginn des Winters von selbst ein. Anders sieht es beim bedingt winterharten Bartfaden aus. Sofern Sie diesen nicht ausgraben und ins Winterquartier verbringen, sollten Sie im Herbst keinen Schnitt vornehmen. Auf diese Weise kann die im Freien bleibende Pflanze das abfallende welke Laub als Frostschutz während des Winters nutzen. Den Rückschnitt nehmen Sie dann im Frühjahr vor.
Die Blütezeit verlängern
Unabhängig davon, welche Art des Bartfadens Sie im Garten gepflanzt haben, können Sie dessen Blütezeit verlängern. Hierfür müssen Sie lediglich darauf achten, welke Blüten des Bartfadens regelmäßig zu entfernen. Auf diese Weise steckt die Pflanze ihre Energie nicht die Weiterentwicklung der Samen, sondern in den Austrieb neuer Blüten. Diese können Sie dann mit etwas Glück bis in den Herbst hinein genießen.
Für die Vase
Einzelne Arten des Bartfadens sind dazu geeignet, als Schnittblumen in der Vase für Farbe im Haus zu sorgen. Die hierzu verwendeten Blüten sollten Sie jeweils in den Morgenstunden abschneiden. Außerdem ist wichtig, dass Sie die Stiele regelmäßig alle zwei bis drei Tage leicht kürzen, um die Versorgung der Blumen mit ausreichend Feuchtigkeit zu gewährleisten. Der Platz, an dem Sie die Vase aufstellen, sollte kühl und hell sein. Hinsichtlich Kindern und Tieren bestehen keine Bedenken, da es sich beim Bartfaden um eine ungiftige Pflanze handelt.