Ist der Bartfaden winterhart?

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Es gibt Sorten von Bartfaden welche winterfest sind.

Vom Bartfaden gibt es mehr als 250 verschiedene Arten. Deren Reaktion auf Frost kann sehr unterschiedlich ausfallen. Entsprechend gibt es sowohl Pflanzen, die in Mitteleuropa nur einjährig wachsen, als auch solche, die bei entsprechendem Schutz und nicht zu tiefen Temperaturen während des Winters im Beet bleiben können.

Der Umgang mit winterharten Sorten

Beim Bartfaden handelt es sich um eine äußerst pflegeleichte Pflanze. Das gilt auch für den Herbst, da der Bartfaden vor dem Winter keinen Rückschnitt benötigt. Das abfallende, welke Laub dient im Winter als Schutz gegen strengen Frost. Zusätzlich sollten Sie Reisig oder auch weiteres Laub über den Pflanzen als Schutzschicht verteilen. Geeignet ist diese Art des Frostschutzes nur für besonders robuste Arten des Bartfadens. Hierzu gehören unter anderem folgende Sorten:

  • Berg-Bartfaden (Penstemon alpinus): bis minus 20 Grad Celsius.
  • Blauer Bartfaden (Penstemon fruticosus): bis minus 20 Grad Celsius.
  • Bronze-Bartfaden (Penstemon digitalis): bis minus 20 Grad Celsius.
  • Roter Bartfaden (Penstemon barbatus): bis minus 20 Grad Celsius.

Empfindliche Arten nach drinnen holen

Bei den meisten Arten des Bartfadens verhält es sich so, dass dieser zum Ende der Saison eingeht und anschließend entsorgt werden kann. Es besteht bei vielen Sorten jedoch auch die Möglichkeit, diese in einem Winterquartier durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Hinsichtlich Kindern oder Haustieren müssen Sie sich in diesem Zusammenhang keine Gedanken machen, da es sich beim Bartfaden um eine ungiftige Pflanze handelt.

Die richtige Vorgehensweise

Für die Überwinterung des Bartfadens ist es zunächst notwendig, dass Sie den Wurzelballen im Herbst möglichst vollständig ausgraben und anschießend in einen Kübel umpflanzen. Das Winterquartier sollte hell und kühl beschaffen sein. Entsprechend sind vor allem Gewächshäuser und ungeheizte Wintergärten geeignet. Alternativ können Sie den Bartfaden aber auch in den Keller oder unter eine Treppe stellen.