Ursprünglich stammt der Bartfaden aus Mittel- und Nordamerika. Entsprechend sind einige der gut 250 Arten an kalte Witterungsbedingungen im Winter gewöhnt, während andere bei Frosttemperaturen schnell eingehen. Entsprechend große Unterschiede ergeben sich beim richtigen Umgang mit den Pflanzen während der kalten Jahreszeit.
Auch gegenüber hartem Frost resistent
Die winterharten Sorten des Bartfadens können während der kalten Jahreszeit problemlos im Beet bleiben. Sie überstehen Temperaturen von bis zu minus 20 Grad. Wichtig ist vor allem, dass Sie während des Herbstes keinen Rückschnitt der Pflanzen vornehmen. Hierdurch würden Sie auch das welke Laub entfernen. Dieses dient während des Winters in abgefallener Form als Frostschutz. Durch weiteres Laub und etwas Reisig sollten Sie diese Schutzschicht während des Spätherbstes weiter verstärken. Folgende Sorten zählen zu den gegen Kälte besonders resistenten Arten des Bartfadens:
- Berg-Bartfaden (Penstemon alpinus):
- Blauer Bartfaden (Penstemon fruticosus)
- Bronze-Bartfaden (Penstemon digitalis)
- Roter Bartfaden (Penstemon barbatus)
Ins Winterquartier bringen
Bei frostempfindlichen Sorten des Bartfadens können Sie entweder abwarten, bis diese im Spätherbst eingehen oder Sie im Laufe des Herbstes ausgraben. Die Wurzelballen sollten Sie dabei möglichst wenig beschädigen. Für den Kübel, in den Sie den Wurzelballen geben, benötigen Sie kein spezielles Substrat. Besonders geeignet als Winterquartier sind helle und kühle Räumlichkeiten. Ideal geeignet sind daher ungeheizte Wintergärten oder auch Gewächshäuser. Sofern Sie über beides nicht verfügen, überstehen die Pflanzen den Winter aber in der Regel auch im Keller.
Wenig Pflege notwendig
Das Verbringen ins Haus ist auch bei Vorhandensein von Kindern oder Haustieren unbedenklich, da der Bartfaden [nicht giftig/link] ist. Eine Düngung ist während des Winters nicht notwendig. Insofern handelt es sich beim Bartfaden auch im Winter für eine überaus pflegeleichte Pflanze. Dies betrifft auch das Thema Gießen. Hierbei sollten Sie bis zum Frühjahr sparsam vorgehen und lediglich für eine leichte Feuchte des Substrats sorgen.
