Sicher durch die kalte Jahreszeit: Bleiwurz überwintern

bleiwurz-ueberwintern
Bleiwurz sollte im Winter im Warmen stehen.

Bei der Bleiwurz handelt es sich um eine exotische Pflanze, die an tropisches Klima gewöhnt ist. Während sie den Sommer in Mitteleuropa in der Regel gut verkraftet, ist sie für einen Winter im Freien nicht gerüstet. Entsprechend wichtig ist es, dass Sie ab Herbst aktiv werden.

Einen Versuch wagen

Sofern Sie in einer Weingegend oder anderen besonders warmen Region wohnen, kann es in milden Wintern zuweilen gelingen, die Bleiwurz im Beet durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Wichtig sind hierfür vor allem zwei Dinge. Dies betrift zum einen einen radikalen Rückschnitt im Herbst und zum anderen einen möglichst dick angelegten Schutz der Pflanze durch Gartenvlies.

Die Pflanzen nach drinnen bringen

Im Regelfall ist es jedoch ratsamer, die Bleiwurz über den Winter ins Haus zu holen. Hierbei ist die Bleiwurz im Hinblick auf die Lichtverhältnisse überaus flexibel. Sie kann sowohl im hellen Wintergarten als auch im dunklen Keller gut überwintern. Wichtig sind dabei jedoch die Temperaturen. Im lichten Winterquartier bevorzugt die Bleiwurz Werte zwischen 7 und 12 Grad Celsius, während sie im Dunkeln Werte von 3 bis 8 Grad Celsius lieber hat.

Pflege im Winterquartier

Genau wie im Sommer benötigt die Bleiwurz auch während des Winters ein gewisses Maß an Pflege. Folgende Aufgaben stehen vor und während der kalten Jahreszeit an:

  • Starker Rückschnitt im Herbst.
  • Untersuchung auf Schädlingsbefall.
  • Während des Winters keine Düngung und wenig Gießwasser.
  • Welke Blätter sollten regelmäßig entfernt werden.

Am einfachsten lässt sich dies bewerkstelligen, wenn Sie die Bleiwurz nicht erst ausgraben müssen. Stellen Sie diese daher lieber im Topf ins Freie. In diesem Fall ist es jedoch ratsam, die Pflanzen ab Ende Februar für die neue Saison in frische Erde umzutopfen.