Die Venusfliegenfalle ist eine fleischfressende Pflanze, die in Sachen Pflege gar nicht so unkompliziert ist. Deshalb benötigt es schon ein wenig gärtnerische Erfahrung, um diesen Karnivoren erfolgreich zu züchten. Besonders die Überwinterung muss mit großer Sorgfalt vonstattengehen, damit die Pflanze im Winter nicht eingeht.
Das Wichtigste zur Überwinterung
Venusfliegenfallen sind nicht winterhart. Sie vertragen keine frostigen Temperaturen und benötigen deshalb einen geschützten Standort, wenn sie im Folgejahr wieder neue Fangklappen hervorbringen sollen. Der Platz für die Winterruhe des Karnivoren sollte folgende Anforderungen erfüllen:
- Hell ohne direkter Sonneneinstrahlung
- Geschützt vor Zugluft
- Umgebungstemperatur von 10 bis 12 Grad Celsius
- Keinesfalls unter 5 Grad lagern
- Wenig gießen
Sobald die Venusfliegenfalle nur noch wenige und kleinere Fangklappen bildet, ist es Zeit für die Winterruhe. Suchen Sie dann einen geeigneten Platz zum Überwintern. Ideal dafür eignet sich eine Stelle in einem Wintergarten, an der kein direktes Sonnenlicht gelangt.
Nur wenig Gießen
Das Gießen gehört sicherlich zu den größten Herausforderungen beim Überwintern der Venusfliegenfalle. Der Wasserbedarf der Pflanze ist jedenfalls viel niedriger, als im Sommer. Ganz ohne Bewässerung kommt sie jedoch auch nicht aus. Pflanzenexperten empfehlen deshalb, die Venusfliegenfalle einmal im Monat zu bewässern.
Verwenden Sie im Winter, wenn kein Regenwasser verfügbar ist, stilles Mineralwasser. Im Notfall können Sie auch destilliertes Wasser zum Gießen einsetzen. Allerdings besitzt dieses Wasser keine Mineralstoffe. Leitungswasser sollten Sie in keinem Fall verwenden, da es zu kalkhaltig ist.
Das Substrat sollte nicht zu feucht sein, jedoch auch nicht komplett austrocknen. Gießen Sie mit Fingerspitzengefühl, damit Ihre Venusfliegenfalle im Winter nicht eingeht. Die meisten Karnivoren überleben den Winter aufgrund einer Austrocknung nicht.
