So schneiden Sie Blaukissen richtig

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Durch den Rückschnitt kann eine zweite Blüte angeregt werden.

Beim Blaukissen handelt es sich um eine kleinwüchsige Pflanze. Ausgewachsen erreichen die verschiedenen Arten Höhen von 10 bis 15 Zentimetern. Ein Zurückschneiden ist daher nicht zwingend notwendig. Gleichwohl kann ein Schnitt aus verschiedenen Gründen zu bestimmten Gelegenheiten überaus sinnvoll sein.

Verhinderung der Selbstausaat

Das Vermehren des Blaukissens durch Aussaat können Sie problemlos durch die Natur erledigen lassen. Hierfür müssen Sie lediglich die verblühten Blüten am Blaukissen belassen. Aus diesen entwickeln sich in der Folge Kapselfrüchte in welchen wiederum die Samen reifen. Sollten Sie eine unkontrollierte Form der Ausbreitung des Blaukissens in Ihrem Garten vermeiden wollen ist wichtig, dass Sie die ausgeblühten Blüten direkt nach Ende der Blütezeit durch einen intensiven Rückschnitt entfernen.

Eine zweite Blüte anregen

Ein solcher Schnitt hat häufig einen schönen Nebeneffekt. Nach der Blüte verbraucht das Blaukissen in der Regel alle Energie auf die Ausbildung der bereits angesprochenen Früchte. Kann es diese nicht entwickeln, wird hierdurch der Austrieb weiterer Blüten im Spätsommer angeregt. Durch rechtzeitigen Schnitt können Sie sich daher zwei Mal im Jahr an den Blüten Ihres Blaukissens erfreuen. Allerdings fällt die zweite Blüte in aller Regel deutlich weniger üppig aus als die erste.

Für den Winter vorbereiten

Obwohl es ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, ist das Blaukissen ausreichend winterhart, um während der kalten Jahreszeit im Freien zu bleiben. Deutlich einfacher fällt dies dem Blaukissen, wenn es zu Beginn des Herbstes zurück geschnitten wird. Hierbei können Sie ruhig großzügig vorgehen und die Triebe um die Hälfte einkürzen. Sollten sich besonders strenge Frostperioden ankündigen, macht ein Schutz vor der Kälte Sinn. Hierzu können Sie folgende Materialien verwenden:

  • Reisig
  • Laub
  • Rindenmulch