Welche Krankheiten treten beim Blauregen auf?

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Blauregen ist sehr robust und wird nicht oft krank.

Der Blauregen gilt als robuste Pflanze und ist in ausgewachsener Form auch winterhart. Sie müssen sich meist nicht viele Gedanken über mögliche Krankheiten machen, da dieser nicht sehr empfindlich ist. Einige Dinge können dem Blauregen dennoch Probleme bereiten. Hier erfahren Sie, welche das sind.

Diese Krankheiten können auftreten

Wenn sich zu viel Kalk in dem Boden befindet, auf den Sie den Blauregen gepflanzt haben, kann es zu Chlorose kommen. Falls gelbe Blätter auf dieses Problem hindeuten, sollten Sie das Substrat ändern oder den Blauregen ausgraben und umpflanzen. In vielen Fällen lässt sich die Schwierigkeit dann beheben und die Pflanze erholt sich schnell.

Diese Bedingungen sorgen für einen robusten Blauregen

  • heller und sonniger Standort
  • lockerer, feuchter Boden ohne Staunässe
  • stickstoffarmer Dünger
  • fachgerechter Rückschnitt im Frühjahr

Auch eine Überversorgung mit Wasser führt zu Krankheitserscheinungen. Zwar sollten Sie den Blauregen regelmäßig und gut gießen. Sie müssen jedoch verhindern, dass sich im Boden Staunässe bildet. Wenn das Wasser sich im Wurzelbereich staut, kann das zu Wurzelfäule führen. Sie müssen die Pflanze dann ausgraben und versorgen. Anschließend sollten Sie für das Einpflanzen einen neuen Standort wählen oder eine Drainageschicht legen, die das Problem behebt.

Schädlingsbefall beim Blauregen

Auf Schädlinge reagiert der Blauregen nicht besonders empfindlich. In manchen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass sich Spinnmilben oder Blattläuse auf der Pflanze versammeln. Sie können diese mit einem Schwamm und nassem Wasser oftmals schon entfernen. Ansonsten bleibt Ihnen auch der Griff zu Schädlingsbekämpfungsmitteln aus dem Handel. Da sich ausgesprühte Gifte jedoch auch in der Umgebung ablagern können, sollten Sie nicht sofort zu harten Methoden greifen.

Auch Wühlmäuse können dem Blauregen zu schaffen machen. Sie fressen unter der Erde die Wurzeln des Blauregens an. Das kann dazu führen, dass die Versorgung mit Nährstoffen stockt und der Blauregen den Eindruck von Krankheit erweckt. Mitunter hilft der Einsatz natürlicher Feinde der Wühlmaus. So kann beispielsweise schon eine Katze dafür sorgen, dass die Tiere einen großen Bogen um Ihren Garten machen.