Die natürliche Heimat der Kupfer Felsenbirne liegt nicht nur in der Türkei, sondern auch im Kaukasus. An das raue Klima des Hochgebirges gewöhnt, ist diese Pflanze nicht nur winterhart, sondern auch sonst äußerst robust. Zuweilen kann es dennoch zu Erkrankungen kommen.
Mögliche Krankheiten
Auch wenn die Kupfer Felsenbirne in Sachen Standort keine hohen Ansprüche stellt, kann sie gleichwohl bei ungünstigen Bedingungen schlechter gedeihen und entsprechend anfällig für Krankheiten und Schädlingsbefall werden. Folgende Erkrankungen können in solchen Fällen auftreten:
- Feuerbrand
- Echter Mehltau
- Pilzbefall
Wenn es um eine Pilzerkrankung geht, so handelt es sich dabei häufig um Verticilium oder Phytophtera. Ein solcher Befall ereignet sich jedoch deutlich seltener als ein Auftreten von Feuerbrand oder Echtem Mehltau.
Feuerbrand
Der Feuerbrand ist eine bakterielle Krankheit. Wenn sich die Blätter der Kupfer Felsenbirne braun oder sogar schwarz verfärben, liegt häufig ein derartiger Befall vor. Im nächsten Schritt vertrocknen die Äste und sterben ab. Auch wenn der Korinthenbaum einen radikalen Rückschnitt nur schlecht verträgt, ist ein solcher in diesem Fall ohne Alternative. Es dürfen ausschließlich die gesunden Teile der Pflanze übrig bleiben, da diese sonst insgesamt abstirbt.
Echter Mehltau
Ein Fall von Echtem Mehltau lässt sich daran erkennen, dass sich auf den Oberseiten der Blätter sowie auf den Früchten ein weißer Belag ausbildet. In der Folge trocken die Blätter ein. Wichtig ist dann, die befallenen Triebe zu entfernen, um ein weiteres Ausbreiten des Mehltaus zu verhindern. Grund für den Befall ist so gut wie immer ein zu hohes Maß an Feuchtigkeit auf den Blättern. Diese entsteht, wenn der Strauch zu dicht gewachsen ist und entsprechend zu wenig Luftaustausch im Innern des Strauches stattfindet. Sie sollten die Kupfer Felsenbirne daher immer im Februar auslichten.