Im Regelfall sollten Sie mit Ihrem Farn im Garten wenig Probleme im Hinblick auf Pflanzenkrankheiten haben. Er ist weder für Pilze noch für Schädlinge ein bevorzugtes Opfer. Gleichwohl kann es in bestimmten Konstellationen gleichwohl zu einem Befall kommen.
Zimmerpflanzen sind anfälliger
Deutlich größer sind die Risiken im Hinblick auf Krankheiten bei Farnen, die im Topf gepflanzt wurden und als Zimmerpflanze dienen. Diese sind oft deutlich weniger widerstandsfähig als Farn, der im Freien wächst. Bei entsprechend geschwächten Pflanzen können folgende Schädlinge auftreten:
- Spinnmilben
- Schildläuse
- Blattälchen
- Trauermücken
Bekämpfung der Schädlinge
Da es sich beim Farn um keine Pflanze handelt, die Sie zum Verzehr anpflanzen und andere Pflanzen bei Topfpflanzen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, können Sie intensive Maßnahmen ergreifen und mit Spiritus arbeiten. Ist Ihnen diese Variante zu radikal können Sie alternativ Schmierseife in Wasser lösen und den Farn mit dieser Mischung besprühen. Am effektivsten ist meist eine Mischung aus Spiritus und Schmierseife. Bei Trauermücken helfen dagegen Gelbtafeln.
Braune Blätter entfernen
Der Befall mit Schädlingen kann dazu führen, dass der Farn braune Blätter entwickelt., Diese sollten Sie, genau wie alle anderen befallenen Teile der Pflanze immer möglichst rasch entfernen. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die Schädlinge auch auf andere Pflanzen gelangen. Aus den gleichen Gründen ist wichtig, dass Sie den Schnitt nicht kompostieren, sondern über den Hausmüll entsorgen.
Achtung Verwechslungsgefahr
Wie bereits beschrieben ist ein Pilzbefall bei einem Farn äußerst unwahrscheinlich. Entsprechend sollte es Sie nicht beunruhigen, wenn sich auf der Unterseite der Wedel braune Flecken zeigen. Bei diesen handelt es sich nicht um Pilze, sondern um die für die Fortpflanzung des Farns notwendigen Sporenkapseln.
