Buchenhecke düngen – so geht’s richtig

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Buchenhecke kann mir Rasenschnitt gedüngt werden.

Eine Buchenhecke braucht ein nährstoffreiches Erdreich. Damit die Buchen gut anwachsen, müssen Sie die jungen Bäume regelmäßig mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen. Womit Sie Ihre Hecke düngen können und was es dabei zu beachten gibt, verrät dieser Beitrag.

Eine gute Bodenvorbereitung für einen vitalen Wuchs

Wenn Sie eine Buchenhecke in Ihrem anlegen möchten, sollten Sie zunächst einmal den Erdboden sorgfältig vorbereiten.

So gehen Sie dabei vor:

  • Lockern Sie die Erde am Standplatz auf.
  • Mischen Sie reifen Kompost oder Hornspäne ins Substrat.

Dadurch stellen Sie sicher, dass die jungen Bäume gut versorgt sind und gesund anwachsen. Eine zusätzliche Düngung ist in der ersten Zeit nicht erforderlich. Die Buchen müssen zunächst erst mal stabile Wurzeln bilden, mit denen sie die Nährstoffe aufnehmen können.

Ab dem zweiten Jahr empfiehlt es sich, die Hecke mit zusätzlichen Düngergaben zu nähren.
Diese Dünger eignen sich für Buchenhecken:

  • Rasenschnitt
  • Laub
  • Kompost
  • Hornspäne
  • Spezialdünger für Buchenhecken
  • Langzeitdünger für Buchen

Reifer Kompost gilt als das beste Düngemittel, mit dem Sie Ihre Hecke pflegen können. Die organische Substanz setzt die wertvollen Nährstoffe sehr langsam frei. Dadurch können Sie eine Überdüngung gezielt vermeiden. Den Kompost streuen Sie dabei leicht auf und harken ihn anschließend ein.

Wollen Sie lieber einen mineralischen Buchendünger nutzen, müssen Sie sich zuvor unbedingt über die Qualität der Gartenerde informieren. Dazu Entnehmen Sie eine Probe und geben sie zur Testung in ein Labor. Die Auswertung ist nicht teuer und verhindert späteren Ärger.

Buchenhecken sind immer gefährdet, übermäßig gedüngt zu werden. Geben Sie deshalb besser etwas weniger Dünger als am Etikett angegeben. Wichtig: Kunstdünger darf keinen Kontakt mit dem Laub haben, dieses kann durch die Substanz verbrennen.

Gedüngt wird nur während der Wachstumsphase

Ihre Hecke benötigt Dünger lediglich in der Wachstumsphase. Diese vollzieht sich von März bis Juni. In dieser Zeit sollten Sie Ihre Buchen regelmäßig düngen oder Sie verwenden im März einen speziellen Langzeitdünger für Buchenhecken.

Ende Juni hören Sie dann mit der Nährstoffzugabe auf. Durch spätere Düngergaben treiben die Bäume noch mal aus. Die Zweige reifen aber bis zum Winter nicht vollständig und frieren dann ab. Das schwächt die Pflanze nachhaltig und macht sie in der nächsten Saison anfällig für Schädlinge oder Krankheitserreger.

Lassen Sie das Laub einfach liegen

Die herabgefallenen Blätter im Herbst können Sie bequem liegen lassen. Das ist eine sehr unkomplizierte Methode, den Boden mit Mikronährstoffen anzureichern. Das Laub gewährt im Winter einen hervorragenden Frostschutz und verhindert das Austrocknen des Erdreichs. Später zersetzen sich die Blätter und setzen wertvolle Nährstoffe frei.

Wichtig: Lassen Sie nur gesundes Blattwerk liegen. Laub, das von Pilzen oder Schädlingen befallen ist, müssen Sie unbedingt entfernen und im Hausmüll entsorgen. Die Pilzsporen und Läuse überleben in den Blättern und breiten sich im Frühjahr weiter aus.