Was tun, wenn die Clematis welkt?

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Bei der Clematiswelke hilft nur ein radikaler Rückschnitt

Für Gartenfreunde gibt es kaum eine größere Vorfreude als die, auf die Blüte der Waldrebe. Wenn dann statt der Blütenpracht nur ein welkes Blattwerk zu sehen ist, ist nicht nur die Enttäuschung groß, sondern auch der Handlungsbedarf. Denn es besteht eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine Krankheit handelt.

Die Gefahr der Clematiswelke

Die bei der Waldrebe mit Abstand am häufigsten auftretenden Krankheit ist die so genannten Clematiswelke. Dabei handelt es sich um einen Pilzbefall, der zu einer Verstopfung der Leitungswege der Pflanze führt. Am Ende dieser Leitungswege befinden sich die Blätter und Blüten. An diesen zeigen sich die Folgen des Befalls entsprechend als erstes. Braune Flecken auf den Blättern der Clematis sind deshalb ein dringendes Alarmzeichen für Sie, aktiv zu werden. Denn sofern es sich um Clematiswlke handelt, breitet sich die Krankheit anderenfalls auf weitere Teile der Clematis aus und überträgt sich auf andere Pflanzen.

Bekämpfung und Vermeidung

Sofern es sich um einen Fall von Clematiswelke handelt, hilfst nichts als ein kräftiger Rückschnitt, bei dem alle befallenen Teile der Pflanze großzügig entfernt werden. Im nächsten Schritt verwenden Sie ein Fungizid, mit dem die gesamte Pflanze behandelt wird. In der Folgezeit ist außerdem empfehlenswert, dem Gießwasser pro 5 Liter je 10 Aspirin Tabletten beizumengen. Ein häufiger Grund für die Clematiswelke ist ein zu hohes Maß an Nässe im Boden. Häufig kommt es aber auch aus Gründen zu einer Erkrankung, auf die Sie keinen Einfluss haben, wie etwa ein zu hohes Maß an Luftfeuchtigkeit. Deshalb kommen Sie an einer regelmäßigen Überwachung Ihrer Pflanzen nicht vorbei.

Weitere Gründe für eine welke Waldrebe

Neben der Clematiswelke gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten für welke Blätter und Blüten an Ihrer Waldrebe. Hierunter fallen vor allem:

  • eine zu starke Düngung
  • Wassermangel
  • ein Fraßschaden durch Wühlmäuse