Wie bei den meisten anderen Pflanzen kann es auch bei der Clematis zu einem Befall mit Schädlingen kommen. Im Fall der Waldrebe sind hier vor allem Läuse zu nennen, Sie können aber auch Probleme mit Dickmaulrüsslern oder Thripsen bekommen. Wichtig ist dann, dass Sie rechtzeitig und konsequent vorgehen.
Blattläuse wieder los werden
Gerade im Frühjahr, wenn die Mehrzahl der Sorten der Waldrebe in vollem Saft steht, ist auch die Zeit, in der die Blattläuse bevorzugt eben diesen Lebenssaft aus den Pflanzen saugen. Zur Bekämpfung eignen sich gleich mehrere einfache Hausmittel. Die einfachste Methode besteht darin, die Pflanzen mit einem kräftigen Wasserstrahl abzubrausen. Alternativ können Sie die befallene Waldrebe mit einer Lösng besprühen. Folgende zwei Mischungen haben sich hierbei bewährt:
- Je 15 Milliliter Kernseife und Spiritus auf einen Liter Wasser (mäßiger Befall)
- 1 Esslöffel Natron und 1 Spritzer Spüli auf einen Liter Wasser (starker Befall)
Dickmaulrüssler bekämpfen
Ein anderer häufiger Schädling der Waldrebe ist der Dickmaulrüssler. Dabei handelt es sich um etwa ein Zentimeter große Käfer. Diese knabbern sowohl Blüten als auch Blätter der Clematis an. Aufgrund ihrer Größe und der eher meist geringen Anzahl können diese Schädlinge von Hand eingesammelt werden. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, mit Köderfallen zu arbeiten. Neben einem Lockstoff enthalten diese Nematoden. Nach Kontakt mit einem solchen Fadenwurm gehen Dickmaulrüssler in einem Zeitraum von ein bis zwei Tagen ein.
Das hilft gegen Thripse
Weiterhin kann es bei der Clematis zu einem Befall mit Thripsen kommen. Zu erkennen ist dies an kleinen silbrigen Flecken auf den Blättern der Pflanze. Dabei handelt es sich um Stellen, an denen die winzigen Fransenflügler gesaugt haben. Zeigen sich solche Flecken, ist schnelles Handeln angesagt, weil sich Thripse rasend schnell vermehren. Bekämpfen lassen sie sich durch umweltverträgliche Insektizide auf Basis von Kernseife und Neem-Öl.
