Bei der Waldrebe handelt es sich zwar um eine durchaus anspruchsvolle, dafür aber auch durchaus robuste Pflanze. Trotzdem kann es auch bei der Clematis zu schweren Erkrankungen kommen. Je früher Sie diese erkennen, desto schneller und besser können Sie reagieren. Problem Nr. 1 bildet dabei die so genannte Clematiswelke.
Kein hundertprozentiger Schutz möglich
Gründe, die zu einem Befall der Waldrebe mit Clematiswelke führen können gibt es viele. Gegen einige Probleme können Sie selbst etwas unternehmen. Bei anderen sind sie dagegen machtlos. Gegen einen zu feuchten Boden hilft es, in jedem Pflanzloch eine Drainage aus Splitt oder Kies anzulegen. Andere Faktoren können Sie weniger beeinflussen. Zu viel Sonne ist genauso schädlich wie zu viel Regen. Teilweise genügt sogar einfach nur einfach nur eine Reihe neblig, feuchter Nächte, bis es zum Ausbruch der Clematiswelke kommt.
Schnell reagieren!
Wichtig ist deshalb vor allem, dass Sie sich die ersten Anzeichen der Clematiswelke einprägen. Bei dieser Krankheit handelt es sich um einen Pilzbefall. Dieser setzt sich fort, indem sich der Pilz ausbreitet und nach und nach die gesamte Pflanze befällt. Deshalb kommt es auf eine möglichst frühzeitige Reaktion an. Im Krankheitsverlauf werden die Leitungsbahnen der Waldrebe nach und nach verstopft. Entsprechend kommt es zu Beginn zu einer braunen Verfärbung der Blätter. Diese sollten umgehend entfernt werden. Hat sich die Clematiswelke bereits ausgeweitet, hilft nur ein radikaler Rückschnitt. Wichtig ist, den Schnitt nicht über den Kompost, sondern über den Hausmüll zu entsorgen, um einem erneuten Ausbruch vorzubeugen.
Mehltau und Grauschimmel
Neben der Clematiswelke kann es bei der Waldrebe auch zu Mehltau kommen. Dieser zeigt sich dieser zeigt sich durch einen weißlich grauen Belag auf Blättern und Zweigen. Ursache für den Ausbruch ist oft eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Meist wird der Mehltau durch andere Pflanzen übertragen. Dies können Sie weitgehend verhindern, wenn Sie neben der Waldrebe Knoblauch, Kerbel oder Schnittlauch anpflanzen. Weiterhin kann die Clematis mit Grauschimmel befallen werden. Dabei ensteht ein grauer Teppich auf Blättern und Blüten. Dieser muss vollständig entfernt werden. Sollte die gesamte Pflanze befallen sein, dann ist diese nicht mehr zu retten.