Die Clivia gehört zu den Zimmerpflanzen, die etwas mehr Pflege benötigt. Neben einer ausreichenden Zufuhr von Wasser, ist eine gute Nährstoffversorgung durch regelmäßiges Düngen besonders wichtig. Hier erfahren Sie, wie Ihre Klivien optimal mit Dünger versorgt werden.
Welcher Dünger eignet sich für Klivien?
Für Ihre Clivia können Sie einen speziellen Kliviendünger verwenden, der optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt ist. Doch auch sogenannte Blühdünger eignen sich gut. Entscheiden Sie sich im Vorfeld zwischen diesen beiden Düngerarten:
- Langzeitdünger oder
- Flüssigdünger.
Wann muss eine Clivia gedüngt werden?
Als Faustregel brauchen Klivien während der Vegetationsphase zusätzliche Nährstoffe und über ihre Regenerationsphase im Winter eine Düngerpause. Verwenden Sie einen Langzeitdünger, sollte dieser nur einmal im Jahr zu Beginn der Vegetationsphase gegeben werden. Diese Phase beginnt etwa im Februar und lässt sich daran erkennen, dass erste Ansätze der Blüten zu sehen sind.
Flüssigdünger hingegen muss regelmäßig verabreicht werden. Bis zum Ende der Blüte geben Sie etwa alle ein bis zwei Wochen Dünger. Am leichtesten gelingt dies über das Gießwasser, da sich so die Nährstoffe gleichmäßig an den Wurzeln verteilen. Nach der Blüte verringern Sie die Gabe allmählich und vergrößern schrittweise die Abstände. Spätestens im September müssen Sie das Düngen einstellen, damit Ihre Clivia in die Ruhephase übergehen kann.
Kann man eine Clivia zu viel düngen?
Ja, auch Klivien können überdüngt werden. Zu viel kann zu kranken Blättern führen, die sich gelb färben. Achten Sie daher darauf, nicht zu viel Dünger auf einmal zu verwenden.
Das Düngen im Winter schadet Ihrer Clivia ebenfalls, weil sie so in ihrer Ruhephase zum Wachstum angeregt wird. In der Folge entstehen Geiltriebe an denen sich keine Blüten bilden. Ebenso wird die Clivia durch Geiltriebe geschwächt und kann im schlimmsten Fall ihre Blüte im nächsten Jahr komplett verweigern.